Junge Rotjacken bald grün? Leoben will Kooperation mit HIB Liebenau

altLange Zeit war nicht klar, wie es mit der zweiten Kampfmannschaft und mit der Jugend des GAK weitergeht. Nun wurde offenbar eine Lösung gefunden. Der DSV Leoben dürfte die jungen Roten Teufel übernehmen. Auch wenn es noch lange nicht so fix ist, wie es die Runde machte, haben wir bei Leoben-Präsident Gabor Heinemann nachgefragt. Noch wartet man nämlich auf die Absegnung seitens des Verbandes.

unterhaus.at: Stimmt es, dass Leoben, den GAK-Nachwuchs übernimmt?

Gabor Heinemann: „Hier muss man ein wenig weiter ausholen. Ich habe im Jahr 2006 zusammen mit Heimo Kump nach dem zweiten GAK-Konkurs den Verein HIB-Liebenau. Unter anderem hat mein Sohn Tim dort gespielt. Dadurch konnten wir die Akademie retten. Aufgrund meines Sohnes habe ich natürlich auch ein gewisses Naheverhältnis.“

unterhaus.at: Gibt es nun eine Übernahme?

Gabor Heinemann: „Also konkret geht es um eine Kooperation mit der HIB Liebenau, um unseren Kader der Juniors in der Oberliga dementsprechend zur Gänze auch mit talentierten jungen Spielern besetzen zu können – natürlich zusammen mit unseren Youngsters.“

unterhaus.at Und das heißt?

Gabor Heinemann: "Das heißt, dasss wir eine langfristige Kooperation mit der HIB Liebenau anstreben. Da viele der GAK-Jungen in die HIB-Liebenau gehen, werden sicherlich einige der vormals GAK-II-Spieler in dieser Kooperation spielen.“

unterhaus.at: Und HIB bleibt der Stammverein?

Gabor Heinemann: "Ganz genau so ist es! Alle Spieler bleiben bei HIB. Die korrekte Darstellung ist nicht diese, dass der DSV die Spieler übernimmt, sondern sie werden offiziell HIB-Spieler bleiben. Und falls diese Spieler bei unseren Juniors spielen wollen, werden diese an den DSV verliehen. Für uns ist es eine sehr gute Möglickeit, die DSV Juniors mit einem sehr jungen und dennoch qualitativ hohen Kader zu versehen. Ganz fix ist es aber noch nicht. Der Verband muss noch über die Spieler entscheiden.“

von Martin Mandl

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