Ski-WM als zu starke Konkurrenz

Zugegeben, wenn ein paar Kilometer weiter eine Ski-Weltmeisterschaft in Szene geht, wo würden Sie dann lieber sein? Beim täglichen Fußball-Training oder lieber doch den Alpinen auf die Latten schauen und dazu einen Glühwein genießen? Die Antwort gibt sich von selbst und deswegen zeigt die Vereinsführung von SVU Haus aus der steirischen Oberliga Nord auch Verständnis für die magere Trainingsbeteiligung. Wir sprachen darüber und über viele weitere Dinge mit dem Sektionsleiter der Hauser, mit Jörg Hofmann. Er stand uns für ein paar Fragen in einem Interview zur Verfügung.

unterhaus.at: Gibt es in der Gegend um Schladming zurzeit eigentlich einen anderen Gedanken außer die Ski-WM?

Jörg Hofmann: "Wenn man ganz ehrlich ist, muss man sagen, dass es zurzeit nichts anderes gibt. Alle sind irgendwie in das Event involviert und jeder will dabei sein. Das ist ganz klar. Ich bin selbst Schladminger. Wenn man die Rennen vor der Tür hat, geht man eben hin und schaut sich das eine oder andere auch an."

unterhaus.at: Ist da eigentlich normales Training möglich?

Jörg Hofmann: "Nein, ist nicht möglich, aber damit mussten wir rechnen und haben wir auch. Vorige Woche mussten wir ein Testspiel absagen, das andere zu neunt spielen, weil wir nicht genug Spieler hatten. Wir richten uns nach der Beteiligung, aber viel ist tatsächlich nicht möglich."

unterhaus.at: Liegt auf der Piste mehr schnee als auf den Fußballplätzen?

Jörg Hofmann: "Er liegt Gott sei Dank dort, wo er hingehört. Mir reicht es und es ist heuer Gott sei Dank nicht so arg."

unterhaus.at: Das Training geht also eigentlich erst nach der WM richtig los, oder?

Jörg Hofmann: "Im Fasching also bis Mittwoch ist sowieso einmal frei. Nächste Woche geht es dann wieder los. Das ist richtig. Ich werde mir diese Woche auch selbst noch ein paar Rennen anschauen."

unterhaus.at: Bist du mit der Transferausbeute zufrieden?

Jörg Hofmann: "Ich denke, dass man zufrieden sein kann. Wir haben Spieler abgegeben, aber auch Spieler geholt. Geholt wurden junge Kicker, die auf jeden Fall eine Alternative für die nächsten Jahre sein könnten, aber nur die ersten drei Spiele im Frühjahr bei uns sein werden. Dann geht es wieder zurück nach Pruggern."

von Redaktion

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