Fohnsdorf hadert mit Chancenauswertung (mit Fotos)

Eines vorweg: Der SC Lenhardt Stadtwerke Bruck gewann am Freitagabend als abgeklärtere Mannschaft gegen Therme Aqualux Fohnsdorf mit 3:1. Aufgrunddessen geht der Dreier aus Sicht der Elf von Rene Poms auch in Ordnung. Im Grunde hatten die Hausherren von Trainer Othmar Pachern aber mehr vom Spiel. Die zwischenzeitliche 1:0-Führung durch Rene Zisser reichte aber nicht für einen Punktegewinn. Auf Seiten der Gäste trugen sich Manuel Schaffler, Michael Wallner und Daniel Reiter in die Torschützenliste ein. Mit diesem Erfolg gaben die Brucker die richtige Antwort auf das 1:4 zum Saisonauftakt vor einer Woche, wo man vor eigenem Publikum gegen ESV Knittelfeld den Kürzeren zog.

Die Gastgeber starteten druckvoll in das Match. Zwingende Torchancen fand man zunächst allerdings nicht vor. In der 13. Spielminute durfte der Fohnsdorf-Anhang dann aber zum ersten Mal jubeln. Rene Zisser stach von der rechten Seite in Richtung Tor und drückte den Ball in die linke untere Ecke. Aufgeweckt vom Rückstand übernahm dann aber Bruck für 15 Minuten das Kommando. Nach einem Freistoß stand es dann auch schon 1:1. Manuel Schaffer war mit dem Kopf zur Stelle.

Bruck legt nach

Dann schlief die Partie ein wenig ein. Erst zum Ende der ersten Halbzeit nahm das Spiel wieder an Fahrt auf. Ein langer Ball auf die Angreifer, Kapitän Mario Freitag wollte klären, doch rutschte dabei aus. Das Leder fand den Weg zu Michael Wallner, der am 16er stehend nur mehr abdrücken brauchte. Quasi im Gegenzug hätten die Fohnsdorfer beinahe ausgeglichen: Denis Omanovic brachte den Ball aus kurzer Distanz aber nicht im Gäste-Kasten unter. Eine Minute darauf war auch noch die Stange im Weg, worauf Schiedsrichter Gerd Adanitsch zur Pause pfiff.

Hausherren drücken auf Ausgleich

Die Fohnsdorfer kamen besser aus der Halbzeit und schalteten nun noch einen Gang höher. Richtig gefährliche Situationen schauten dabei allerdings nicht heraus. Ganz im Gegentail zu Bruck bzw. sah die folgende Aktion im ersten Moment auch nicht gefährlich aus. Daniel Reiter drückte aus 35 Metern ab, Goalie Manuel Kneissl wollte den Ball fangen, haute ihn sich im nächsten Moment aber ins eigene Tor.

In der Schlussphase setzten die Hausherren noch einmal alles auf eine Karte. Man wollte unbedingt zumindest einen Punkt einfahren. Daraus wurde aber nichts, denn sämtliche Möglichkeiten, die sich ergaben, konnten nicht genutzt werden. So blieb es beim 3:1 für Bruck.

Helmut Tschare (Sektionsleiter Fohnsdorf): "Wir haben uns die Tore selbst gemacht. Das ist sehr ärgerlich. Auch weil wir ja 1:0 geführt haben. Die Mannschaft hätte aber noch Chancen auf Tore gehabt, auch nachdem wir zurücklagen. Wir müssen an der Chancenauswertung arbeiten."

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von Redaktion

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