"Bei so vielen Ausfällen und andauernden Änderungen in der Aufstellung muss man mit dem neunten Rang sogar zufrieden sein", sagt Obmann Gerhard Grünanger. "Gegen Knittelfeld haben beispielsweise neun Leute gefehlt. Da fragt man sich dann schon, ob alles mit rechten Dingen zugeht." Aus Sicht der Fohnsdorfer bleibt wohl nur zu hoffen, dass sich das alte Sprichwort "Im Leben und im Sport gleicht sich alles aus" auch wirklich bewahrheitet.
Neben den nicht aufhörenden Verletzungen litt die Angriffsreihe der Fohnsdorfer auch an einer akuten Ladehemmung. "Unser neuen Stürmer hat gleich im ersten Spiel drei Tore erzielt. Da haben wir uns alle schon gedacht, dass er voll einschlägt. Leider hat sich diese Euphorie aber schnell gelegt. Das war dann nicht mehr das Gelbe vom Ei", sagt Grünanger. In den folgenden zwölf Runden versenkte Denis Omanovic das Leder nur mehr weitere fünf Mal im Kasten der Gegner. Generell durfte die Mannschaft nur 18 Mal über ein Tor jubeln. "Wir hätten sicher um das eine oder andere Tor mehr machen können, aber das Toreschießen war ganz bestimmt nich unser größtes Problem.
Von einer dünnen Kaderdecke will der Funktionär nichts hören. "Wenn so viele Leute ausfallen, dann wird jede Kaderdecke dünn." Investitionen wird es in der Winterpause übrigens trotzdem keine geben. "Ich halte nichs von Einkäufen im Winter. Verstärkungen bekommt man da so gut wie nicht. Also ist das für uns auch kein Thema." Was dafür sehrwohl ein Thema ist, ist Futsal. Zwar nehmen die Fohnsdorfer mittlerweile nicht mehr an der Futsal-Bundesliga teil, doch als Überbrückung bzw. Ergänzung wird der Sport weiterhin forciert.
von Redaktion
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