Haus würde Platz drei mitnehmen

Wer hätte sich das gedacht? Der SVU Haus im Ennstal überwintert bekanntlich an der sensationellen dritten Stelle der Oberliga Nord. Dass da Neuzugänge nicht notwendig waren, liegt auf der Hand. Zudem befindet sich Torjäger Marijan Blazevic nach einer schweren Verletzung auf dem Weg zurück. In wenigen Wochen starten die 14 Klubs in die Frühjahrssaison. Wir unterhielten uns nun mit Sektionsleiter Jörg Hofmann. Der sympathische Funktionär erzählte unterhaus.at einige interessante Dinge.

"Das langfristige Ziel unseres Sponsors ist der Aufstieg in die Landesliga", schickt Hofmann gleich einmal voraus. Was? Der Oberliga-Aufsteiger will in die Landesliga? "Aber es muss nicht heuer sein. Das ist auf keinen Fall die Vorgabe", schießt er nach. Dabei ist diese Vision gar nicht so weit hergeholt. Als Dritter liegen die Hauser nur zwei Punkte hinter Herbstmeister DSV Juniors, die allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto haben als die Konkurrenz. "Wie gesagt - wir müssen nicht aufsteigen. Die Rolle sollen andere übernehmen und werden wohl auch andere Teams übernehmen." Dass man in der Rückrunde außerdem alle "großen Brocken" auswärts hat, spricht wohl auch gegen die Ennstaler.

Noch liegt Schnee

Im Moment liegen noch 30 Zentimeter Schnee am Platz der Hauser Ennsboden-Arena. "Der wird aber demnächst weg sein", meint Hofmann. "Bei diesen Witterungsverhältnissen kann es nicht lange dauern. Und normalerweise soll es ja auch nicht mehr kälter werden."

Die Vorbereitung besteht aus zwei Einheiten pro Woche Kunstrasentraining und einmal Halle bzw. Lauf- und Krafttraining. "Da nutzen wir den Kunstrasen in Stainach. Die Halle steht uns in Haus zur Verfügung." Die sportliche Leitung ist zufrieden. "Nur bei den Spielen fehlen öfters Leute, weil sie ihren Berufen nachgehen. Aber das ist in einer Tourismusregion einfach so", so der Sektionsleiter, der zuversichtlich in die Rückrunde blickt.

Ziele angepasst

Das Ziel der Vereinsführung ist übrigens weiterhin der Klassenerhalt. "Okay, okay, wir müssen uns vielleicht umorientieren. Wenn wir einen Platz in der oberen Tabellenhälfte holen würden, wäre ich sehr zufrieden"; sagt Hofmann. Und wenn es Platz drei ist? "Dann nehmen wir ihn auch mit."

von Redaktion

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