Bad Mitterndorf blickt nach vorne

altGut, dass die Oberliga Nord erst nächste Woche und der ASV Bad Mitterndorf auswärts ins Frühjahr startet. Im Moment ist im Grimmingstadion nämlich an Fußball nicht zu denken. Noch immer liegen mehrere Zentimeter Schnee und die Vereinsführung weiß nicht, wo man mit der weissen Pracht hin soll. Wir unterhielten uns nun mit Obmann Oswald Grick. Er erzählte uns einige Dinge zur Vorbereitung und über das vorgegebene Ziel in der Rückrunde.

"Ich bin wirklich froh, dass wir in Zeltweg beginnen", sagt der Funktionär, auch wenn das in Anbetracht der brenzligen Tabellensituation der Mittendorfer, die ja bekanntlich auf dem zwölften Tabellenplatz überwinterten, etwas komisch anmuetet. Der Auftaktgegner ist immerhin einer der Aufstiegskandidaten und daher wohl nicht unbedingt ein Wunschgegner in der ersten Runde - vor allem auswärts. "Bei uns ist Fußballspielen aufgrund des vielen Schnees noch immer unmöglich", führt er weiter aus. "Ich bin schon froh, wenn wir am Freitag endlich auf unserem Trainingsplatz trainieren können." Der Platz wurde vor zwei Wochen ausgefrest und ist nun bespielbar.

Spiele und Trainings auf Kunstrasen

Für die Vorbereitung generell war der Schnee aber kein großes Problem. "Wir sind das ja schon gewohnt", sagt Grick. So standen auch heuer wieder Trainingseinheiten am Kunstrasen in Stainach auf dem Programm. "Zwei Trainings machen wir in Stainach. Dazu kommt eine Einheit in der Halle und einmal Laufen. Die Tests tragen wir logischerweise auch auswärts aus", so der Obmann. Weiters gab es Anfang März ein viertätiges Trainingslager in Lignano,  mit dem man sehr zufrieden war. Die Mannschaft sei gut drauf und wisse, dass es im Frühjahr um alles oder nichts geht.

Klassenerhalt

Das große Ziel ist der Klassenerhalt. Dabei helfen sollen die neuen Spieler Mathias Luidolt und Igor Jurisic. Letzterer ist laut Grick zwar verletzt, wird aber zurückkehren. "Alle zwei sind Verstärkungen. Das haben sie schon in den Tests gezeigt." Dass der Abstiegskampf bis zum Schluss spannend bleiben könnte, ist aber trotzdem nicht auszuschließen, immerhin hänge alles von den Absteigern aus der steirischen Landesliga ab. "Steigen Irdning und Mürzhofen ab, erwischt es in der Oberliga schon drei Klubs. Das wird eine ganze haarige Sache. Wir wollen uns aber sowieso nach vorne orientieren. WIr haben im Herbst viele Punkte unnötig liegen gelassen und viel Pech gehabt. Wenn das alles zurückkommt, bin ich zuversichtlich", sagt der Obmann abschließend.

von Martin Mandl

 

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