Game over! Chancenlos in Unzmarkt - Zeltweg nach 36 Jahren wieder in der Unterliga!

Am 26. und zugleich letzten Spieltag der Saison 17/18, kam es in der Oberliga Nord zum Aufeinandertreffen des SV Enlightco Unzmarkt/Frauenburg mit dem FC Zeltweg. Und dabei musste der FCZ wohl oder übel zur Kenntnis nehmen, dass das Gebotene in dieser Spielzeit in der OLN in Summe ganz einfach nicht reichte. Demnach steht nun auch der bittere Gang in die Unterliga Nord B an. Ebenso eine Spielklasse, in der lauter motivierte Mannschaften Woche für Woche bemüht sind, ihr Bestes auf das Spielfeld zu bringen. Was dann gleichbedeutend damit ist, dass man in Zeltweg auch dort auf der Hut sein wird müssen, will man nicht wiederum unliebsame Überraschungen erleben. Rosigere Zeiten sieht man hingegen in Unzmarkt entgegen. Im ersten Spieljahr konnte man sich in der OLN teuer verkaufen. Der Klassenverbleib konnte demnach auch relativ sicher unter Dach und Fach gebracht werden.

 

Unzmarkt ist der Chef am Platz

Während die Unzmarkter zuletzt in Irdning den frühzeitigen Klassenverbleib sichern konnten, brennt in Zeltweg der Hut lichterloh. Eine Niederlage gilt es tunlichst zu vermeiden, bzw. bei einem Punktezuwachs gilt es bangen Blickes auf andere Plätze zu schauen. Kann die Klasse dann nicht gehalten werden, geht es für die Zeltweger nach 36 Jahren wieder runter in die Unterliga. Vom Start weg sind dann die Heimischen das tonangebende Team. Nach einer 20-minütigen Unwetterpause, sind es dann die Zeltweger die dastehen wie die begossenen Pudel. Manuel Schnalzer ist es, der die Unzmarkter in der 6. Minute mit 1:0 bringt. Was dann dazu führt, dass die Gäste frühzeitig noch mehr unter Druck geraten. Diesem war man dann auch einmal mehr nicht gewachsen. Manuel Tafeit gelingt zwar nach dem 2:0 durch Rene Zisser (40.) in der 42. Minute das Tor zum 2:1. Was dann aber der einzige Lichtblick für Zeltweger war, die schnurstracks der Unterliga entgegensteuern.

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Vorhang zu! Von der Landesliga ging es für die Zeltweger nun über die Oberliga Nord direkt in die Unterliga Nord B.

 

Zeltweg muss runter in die Unterliga

Vorausgesetzt es passt das eine oder andere Resultat auf fremden Plätzen, besteht sogar mit einer knappen Niederlage noch die Möglichkeit die Klasse noch zu halten. Nachdem die Unzmarkter dann im zweiten Durchgang die Taktzahl erhöhen, verschwindet dann aber auch dieser letzte Strohhalm von der Bildfläche. Marco Baumgartner und Julian Ruttnig ballern das Leder dann zweimal hintereinander an die Querlatte. In der Schlussphase klingelt es dann aber noch zweimal im Zeltweger Kasten. Zuerst ist es Andreas Sperl, der bei seinem Abschiedsspiel in der 81. Minute zum 3:1 trifft. Und in der 89. Minute beweist dann Raphael Trattner noch Köpfchen - Spielendstand: 4:1. Was dann für die Zeltweger eine ganz bittere Sache darstellt. So muss man nach 36 Jahren den bitteren Weg in die Unterliga Nord B antreten. Damit ist die Spielzeit 17/18 in der Oberliga Nord auch schon wieder Geschichte. Die neu konzipierte Liga startet dann Mitte August in die mit viel Spannung erwartete Spielsaison 18/19.

 

SV UNZMARKT - FC ZELTWEG 4:1 (2:1)

Murstadion, 200 Zuseher, SR: Alexander Lappi

SV Unzmarkt: Reinwald, Schnalzer, Jesche, Baumgartner, Zmugg (46. Ruttnig), Loderer, Trattner, Zisser (82. Kocher), Sperl, Deutschmann (86. Hainzl), Krenn

FC Zeltweg: Penasso, Keser, Hirzberger (7. Harrer), Krug, E. Reshani, Pichler (65. Saler), D. Nikolic, Tafeit, Basha (82. F. Nikolic), R. Reshani, Grasser

Torfolge: 1:0 (6. Schnalzer), 2:0 (40. Zisser), 2:1 (42. Tafeit), 3:1 (81. Sperl), 4:1 (89. Trattner)

gelbe Karten: Schnalzer, Sperl bzw. Keser

Stimme zum Spiel:

Karl Pfeiffenberger, Sportchef Unzmarkt:

"Als Aufsteiger schafften wir es bestens, uns in der neuen Liga entsprechend zu etablieren. Oftmals wurden wir als Dorfclub belächelt, jetzt aber zählen wir zweifelsohne zu den stärksten Mannschaften im Bezirk. Jetzt geht es darum auch in der nächsten Saison eine spielstarke Truppe auf die Beine zu stellen. Schließlich wollen wir wiederum einen Schritt nach vorne in der Entwicklung tätigen."

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Bild: Privat

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

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