Viel Moral bewiesen: Aufsteiger Hinterberg gelingt es bei ESV Knittelfeld anzuschreiben!

ESV Knittelfeld
SV Hinterberg

In der Oberliga Nord stand am Freitagabend die 9. Runde auf der Programm, in der der ESV Knittelfeld den SV Central Dancing Hinterberg auf heimischer Anlage empfing. Beide Teams trafen in letzter Zeit nicht aufeinander und so durfte man sich auf interessante 90 Minuten freuen. Und dabei kam es dann zu einer sehr intensiv geführten Begegnung, bei der man sich dann letztendlich die Punkte teilte. Was dann auch gleichbedeutend damit war, dass Eisenbahner weiterhin hinter ihren Möglichkeiten bleiben. 9 Punkte aus ebensovielen Spielen entspricht mit Sicherheit nicht den Ansprüchen der Rosol-Truppe. Die Hinterberger ihrerseits zeigten sich mit dem einen Zähler soweit zufrieden. Damit rangiert man in der Tabelle auch einen Platz vor den Knittelfeldern. Schiedsrichter war Christian Pock, assistiert wurde er von Senaid Covic und Alois Wagner. 150 Zuseher waren im Sportzentrum mit von der Partie.

Knittelfeld ist die aktivere Mannschaft

Vom Start weg geben beide Teams zu verstehen, dass man darauf aus ist, nach Möglichkeit die volle Punkteanzahl gutzuschreiben. Zur ersten Möglichkeit gelangen dann die Gäste. Nico Schickhofer stellt dabei ESV-Keeper Michael Kautschitz in der 8. Minute erstmals auf den Prüfstand. Fünf Minuten später sind es dann die Hausherren, die zu ihrer ersten Gelegenheit kommen. Hinterberg-Schlussmann Heiko Juritsch kann sich aber bei einem Platzer-Kopfball auszeichnen. In der 20. Minute kommt es dann aber zum 1:0. Nach einem verunglückten Abschlag können sich die Knittelfelder entsprechend in Szene setzen. In letzter Instanz trifft dann Andreas Toih flach ins lange Eck. In weiterer Folge sind dann die Heimischen das Team, das den Ton angibt. Ein Aluminiumtreffer verhindert dann in der 25. Minute das zweite Knittelfelder Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff lassen dann Platzer und Toih eine Doppelchance ungenützt - Pausenstand: 1:0. Nach 46 Minuten beendet der Unparteiische Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

MucekMarioESV Bildgröße ändern

Mario Mucek und ESV Knittelfeld mussten sich beim Heimspiel gegen Aufsteiger Hinterberg mit einem Punkt begnügen.

 

Hinterberg findet zurück in das Spiel

Im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu vier gerecht verteilten Verwarnungen, können sich die Rudolf-Mannen dann wesentlich besser in Szene setzen. Wenngleich es aber nach Wiederbeginn voll und ganz den Anschein hat, dass ESV das Ding nun nach Hause schaukelt. Denn nach einer soweit ausgeglichenen Spielphase gelingt es Claudio Früstük, den Gastgeber in der 67. Minute mit 2:0 in Führung zu bringen. Aber dem Aufsteiger gelingt es schon bald die passende Antwort zu geben. Denn in der 73. Minute trifft Nico Schickhofer nach Bracher-Zuspiel aus 18 Metern zum 2:1 in die Maschen. Praktisch im Gegenstoß kann sich dann einmal mehr Gästetorhüter Juritsch auszeichnen. In der 79. Minute lässt dann Schickhofer die Topchance auf den Ausgleich ungenützt bzw. erweist sich Goalie Kautschitz als unüberwindbares Hindernis. In der 85. Minute kommt es dann aber zum Ausgleich: Einen Schickhofer-Schuss kann Kautschitz nur kurz abwehren. Den Nachschuss verwertet dann Christoph Bracher zum 2:2-Spielendstand. In der nächsten Runde empfängt ESV Knittelfeld die Murauer, Hinterberg besitzt gegen die KSV Amateure das Heimrecht.

 

Gerald Rudolf, Trainer Hinterberg:

"Es war schon aller Ehren wert, wie es uns gelungen ist, den Zweitore-Rückstand gegen eine routinierte Mannschaft noch wettzumachen. Das Spiel war sehr kurzweilig, was daran lag, dass beide Teams sehr offensiv ausgerichtet waren."

 

Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

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