Heimkomplex: Judenburg kassiert gegen Murau die vierte Pleite infolge!

FC Judenburg
SVU Murau

Vor heimischer Kulisse traf am Donnerstagnachmittag der Tabellenvierte der FC Judenburg in der 13. Runde der Oberliga Nord auf den Tabellenelften den SVU Murau. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit 1:0 zugunsten von Murau. Und auch diesmal hatte die Harding-Truppe beim letzten Hinrundenspiel die Nase knapp aber doch vorne. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Murauer den Anschluss an das Tabellenmittelfeld wieder herstellen konnten. Damit gelang es noch einigermaßen den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die Judenburger ihrerseits enntäuschten im eigenen Stadion einmal mehr auf allen Linien. So kassierten die Liusu-Schützlinge beim Herbstkehraus die bereits vierte Heimpleite infolge. Schiedsrichter war Dalibor Popovic, assistiert wurde er von Martin Grain und Anton Strablegg. 220 Zuseher waren mit von der Partie.

Judenburg ist das tonangebende Team

Vom Start weg geben die Judenburger unmissverständlich zum verstehen, dass man danach bestrebt ist den Herbstdurchgang nach Möglichkeit mit einem vollen Punktezuwachs zu beenden. Ein Zmugg-Kopfball bzw. ein Pfingstner-Schuss finden den Weg aber nicht ins gegnerische Gehäuse. In der 14. Minute gelingt es den Gäste mit 0:1 in Führung zu gehen. Der Elfmeter, den der Schiri dabei gibt, erscheint doch als sehr grenzwertig. Was aber Martin Stock sehr wenig kümmert, der die Murauer in Führung bringt. Mit diesem knappen Vorsprung im Rücken gelingt es den Gästen dann, sich erfolgreich zu verteidigen. Den Judenburgern gelingt es sehr viel Druck aufzubauen, vorläufig aber kann man keinen Nutzen aus dieser spielerischen Überlegenheit ziehen. 36. Minute: Markus Zmugg kann sich auf der linken Angriffsseite durchsetzen. Seinen zur Mitte gespielten Ball kann Kevin Klicnik zum 1:1-Gleichstand versenken. In der 41. Minute kommt es zum Murauer Tormannwechsel. Michael Fritz ersetzt den verletzten Roman Bacher - Halbzeitstand: 1:1. In weiterer Folge macht der Unparteiische einen Schlussstrich unter die erste Halbzeit und schickt die Kicker in ihre Kabinen.

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In der 14. Minute legte Martin Stock mit dem verwandelten Elfmeter zum 1:0, den Grundstein zum Murauer Derbysieg.

 

Markus Hebenstreit markiert das Murauer Siegestor

Auch im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu vier gerecht verteilten Verwarnungen, kommt es dazu, dass der Offensivgeist hüben wie drüben nachlässt. Denn die Murauer gehen mit den gefährlichen Strafraumsituationen weiterhin sehr sparsam um. Aber auch beim Gastgeber kommt es dazu, dass die Spielfreudigkeit mehr und mehr weniger wird. So kommt es nach einer Murauer Blitzchance gleich nach Wiederbeginn auch zu einem Derby mit wenig Höhepunkten. Nach einer gespielten Stunde ist es erneut Torhüt Endrit Basha, der sich auszeichnen kann. In der 70. Minute ist einmal mehr Markus Hebenstreit zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit seinem 9. Saisontor bringt er die Gäste auch erstmalig in Front - 1:2. Die Hausherren sind bemüht darum, die Felle nicht davonschwimmen zu lassen. Aber es bleibt letztendlich dabei. Murau gelingt es in Judenburg drei ganz wertvolle Zähler auf die Habenseite zu bringen. Jetzt geht es ab in die Winterpause. Weiter geht es wieder am 22. März 2019.

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Der Murauer Siegtorschütze Markus Hebenstreit beim Zweikampf mit dem Judenburger Christian Ritzmaier.

 

Boris Schmidt, Sektionsleiter Judenburg:

"In Summe betrachtet hatten wir doch wesentlich mehr Spielanteile. Demnach verabsäumten wir es auch das Punktekonto aufzustocken. Die Herbstausbeute aus solche ist doch enttäuschend. Da müssen sich einige Leistungsträger hinterfragen, ob das wirklich alles ist, was man imstande ist zu bieten."

 

Bilder: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

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