Der Landesliga-Traum lebt: Judenburg fährt mit Kindberg-Mürzhofen Schlitten!

Kindberg-Mürzhofen
FC Judenburg

FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen empfing am Mittwoch vor heimischem Publikum den Tabellendritten den FC Judenburg und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied Kindberg-Mürzhofen mit 2:0 für sich. Diesmal aber konnten die Judenburger den Spieß umdrehen und einen diskussionslosen Auswärtsdreier unter Dach und Fach bringen. Was gleichbedeutend damit ist, dass die Rastl-Truppe weiterhin eine heiße Relegations-Aktie sind. Die Chancen dafür sind durchaus gegeben. Gibt es in der Landesliga mit dem SC Liezen und dem DSV Leoben doch zwei Kandidaten dafür. Für die Rosenbichler-Mannen ist die Meisterschaft nach dieser Heimpleite soweit gelaufen. Zumindest ein Top-5-Platz sollte es letztendlich schon werden. Schiedsrichter war Christian Birnstingl, assistiert wurde er von Michael Spörk und Sascha Koprivnik. 80 Zuseher waren im Stadion Kindbergdörfl mit von der Partie.

Die Judenburger agieren aus einem Guss

FC Judenburg wirkt zu Beginn des Spiels aktiver und darf sich in der Folge früh über ein Erfolgserlebnis freuen. In Minute 3 setzt sich Kevin Klicnik durch und kann sich als Torschütze zum 0:1 feiern lassen. Was den Gästen nachfolgend den nötigen Rückhalt verleihen sollte. In der 7. Minute überhebt Judenburg-Angreifer Rene Fischer, Torhüter Alem Murica. Ein Verteidiger kannn gerade noch klärend in die Presche springen. Dann können sich auch die Hausherren formatfüllend ins Bild stellen. Gästekeeper Endrit Basha erweist sich aber als wachsam. Nachdem Fischer erneut eine Chance ungenützt lässt, zeichnet Anel Kocijan mit einem Doppelschlag für das 0:3 verantwortlich. Zuerst ist er per Abstauber erfolgreich (27.), anschließend zieht er anstandslos ab (28.). Als "Draufgabe" markiert der wiedererstarkte Rene Fischer in der 37. Minute den 0:4-Halbzeitstand. Nach 46 Minuten beendet der Unparteiische Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

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Bereits in der 3. Minute eröffnete Kevin Klicnik im Stadion Kindbergdörfl den Judenburger Trefferreigen.

 

Für die Hausherren gibt es nichts zum holen

Im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu einem Ausschluss und einer Verwarnung, können die Heimischen die Partie etwas offener gestalten. Was aber auch damit zu tun hat, dass die Judenburger angesichts des deutlichen Vorsprungs, etwas runtergehen vom Gaspedal. In der 65. Minute gelingt es Kindberg-Mürzhofen den Anschlusstreffer herzustellen. Florian Hoppl kann sich dabei mit dem 1:4 in die Schützenliste eintragen. Aber wenn es nötig ist, schaffen es die Judenburger ein Schäuferl draufzulegen. Wie auch in der 70. Minute, als Rene Fischer nach Kocijan-Zuspiel mit dem 1:5, den 4-Tore-Vorsprung wieder herstellt. Dem Gastgeber, Adelmann sieht in der 85. Minute wegen einer Unsportlichkeit den roten Karton, gelingt es zumindest noch Resultatskosmetik zu betreiben. In der Schlussminute sorgt Szabolcs Potharn für den 2:5-Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert Kindberg-Mürzhofen beim bereits feststehenden Meister in Rottenmann. Judenburg besitzt gegen ESV Knittelfeld das Heimrecht.

 

FC KINDBERG-MÜRZHOFEN - FC JUDENBURG 2:5 (0:4)

Torfolge: 0:1 (3. Klicnik), 0:2 (27. Kocijan), 0:3 (28. Kocijan), 0:4 (37. Fischer), 1:4 (65. Hoppl), 1:5 (70. Fischer), 2:5 (90. Potharn)

rote Karte: Adelmann (85. Kindberg/M.)

 

Stimme zum Spiel:

Boris Schmidt, Sektionsleiter Judenburger:

"Wir hatten das Spiel von der ersten Minuten weg vollauf unter Kontrolle. Mal sehen was jetzt im Finish noch so auf uns zukommt. Klar haben wir es auch im Auge dabei, den möglichen Relegationsplatz verbuchen zu können."

 

Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaprtal

 

 

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