Spielverderber: ESV Knittelfeld holt Judenburg auf den Boden der Realität!

Am 25. und zugleich vorletzten Spieltag kommt es am Mittwochabend in der Oberliga Nord zum Aufeinandertreffen des FC Stadtwerke Judenburg gegen den ESV Knittelfeld. Bei diesem brisanten Murtalderby kommt es zu einem torlosen Remis der besseren Sorte. Die Rastl-Truppe wird mit diesem einen Zähler mit Sicherheit nicht zufrieden sein. Denn damit könnte der Zug hinsichtlich des möglichen Relegationsplatzes bereits abgefahren sein. Mehr könnte dieser eine Punkt den Eisenbahnern im Abstiegskampf weiterhelfen. Wenngleich diesbezüglich das letzte Wort auch nicht gesprochen ist. Schiedsrichter war Martin Lödl, assistiert wurde er von Nedim Zahirovic und Franz Egger. 250 Zuseher waren mit von der Partie.

 

Judenburg findet die besseren Chancen vor

Beide Teams sind anfangs darum bemüht, auszuloten, wie das Gegenüber bei hohen Temperaturen, so drauf ist. Nach einer gespielten Viertelstunde ist diese "Schnupperphase" aber vorbei. Da wie dort wird verstärkt die Offensive forciert. Der Blick auf die Tabelle bestätigt die Vorgangsweise der beiden Mannschaften. Denn sowohl die Judenburger, im Kampf um Platz 2, wie auch ESV Knittelfeld, da geht es um den Weiterverbleib in der Liga, brauchen dringend einen Derbydreier. Zweimal kann sich Anel Kocijan mit Fernschüssen in Szene setzen: Gästekeeper Michael Kautschitz hält bravourös. Aufseiten der Rosol-Schützlinge ist es Daniel Agachi, der gegen seinen Ex-Verein beinahe trifft - Halbzeitstand: 0:0.

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Judenburg-Angreifer Rene Fischer und Andreas Stocker lieferten sich einige beinharte Luftduelle. Interessierter Beobachter dabei ist Mario Mucek.

 

Den Gästen gelingt es die Stirn zu bieten

Auch im zweiten Durchgang, in einer fair geführten Begegnung kommt es nur zu 3 Verwarnungen, fehlt die durchbrechende Idee, um den Gegner schachmatt zu setzen. Das Derby lebt von der Spannung. So lange das torlose Remis steht, scheint jederzeit die Möglichkeit gegeben, dass das Pendel entweder in diese oder in die andere Richtung ausschlägt. In der 71. Minute ist es auf das Neue Anel Kocijan, der nahe dran ist an einem Treffer. Seinen Freistoßball kann "Hexer" Michi Kautschitz an die Latte lenken. In der 80. Minute setzt sich der Judenburger Michael Pfingstner rechts durch, er zirkelt den Ball knapp am langen Eck vorbei. In der 86. Minute bietet sich ESV die Gelegenheit auf das Siegestor. Der Agachi-Freistoßball verfehlt sein Ziel nur knapp - Spielendstand: 0:0. In der letzten Runde gastiert Judenburg in Murau. ESV Knittelfeld besitzt gegen Rottenmann den Heimvorteil.

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Christian Hoffelner ist dabei sich gegen den Judenburger Matija Durdek durchzusetzen.

 

FC JUDENBURG - ESV KNITTELFELD 0:0

 

Stimme zum Spiel:

Martin Rosol, Trainer ESV Knittelfeld:

"Der Mannschaft gilt es ein Pauschallob auszusprechen. Es gelingt nicht alle Tage beim Tabellendritten anzuschreiben. Was die Spielanteile bzw. die Torchancen anbelangt, war die Sache weitgehenst ausgeglichen. Demnach geht das Unentschieden auch in Ordnung."

 

Photos: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

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