Judenburg: Der scheidende Sektionsleiter Boris Schmidt spricht Klartext!

Beim FC Stadtwerke Judenburg, der nach dem 3. Platz in der Oberliga Nord 18/19, erneut als stärkstes Murtaler Team dasteht, rumort es hinter dem Vorhang ganz gewaltig. So sieht sich Sektionsleiter Boris Schmidt, der einen starken Job verrichte, nach Turbulenzen innerhalb des Vorstands dazu genötigt, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Entsprechend Klartext spricht er mit Ligaportal auch. Obfrau Birgit Pletz war für eine Stellungnahme leider nicht erreichbar. Auch für Trainer Franz Rastl geht die Ära nach nur 8 Spielen bereits wieder zu Ende. Demnach wird man in Judenburg wohl völlig runderneuert in das Spieljahr 19/20 starten.

 

Sag zum Abschied leise servus

Boris Schmidt ist in der Spielzeit 12/13 durch seinen Sohn zu den Judenburgern gekommen. Er fungierte als Trainer in den verschiedenen Altersklassen. Mit der Saison 16/17 wrde er als Sektionsleiter bestellt. Mit dem damaligen Trainer Alex Liusu ist es gelungen, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Mit seinem Abschied ist es dem umtriebigen Funktionär ein Bedürfnis, noch seine Sichtweise auf den gegebenen Sachverhalt replizieren. Bezüglich Obfrau Birgit Pletz: "Die Differenzen mit der Obfrau sind zu groß geworden. Der FC Judenburg ist mein zweites Zuhause, ich hätte nie gedacht, dass es zu dieser Trennung kommen würde. Es war sehr hart, diese Entscheidung zu treffen, ich bin entnervt durch den Streit mit der Obfrau von meinem Amt als Sektionsleiter zurückgetreten. Angesichts der Situation im Verein ist es „richtig“ diesen Schritt zu machen. Mir fällt dieser Schritt nicht leicht, weil ich in den Jahren meiner Tätigkeit für den FC Judenburg immer mit Herz und 100% für den Verein da war. Basis meiner Arbeit ist jedoch immer eine einheitliche Linie aller sportlich Verantwortlichen bei Zusammenstellung und Führung des sportlichen Bereichs und ein uneingeschränktes Vertrauen der Vereinsverantwortlichen in meine Arbeit gewesen: "Diese Basis ist jedoch nicht mehr vorhanden." Bezüglich Trainer Franz Rastl: "Zum Abschied von Franz Rastl möchte ich sagen: Er hat eine tolle Arbeit geleistet und dafür möchte ich mich nochmals recht herzlich bedanken. Ich hoffe er findet rasch einen neuen Verein. Bezüglich Jugendleiter Franz Stelzer: "Einen besonderen Dank möchte ich auch an Franz Stelzer richten, ohne ihn würde der FC Stadtwerke Judenburg „alt aussehen.“ Einige haben mich seit Anfang an "begleitet" und sind regelrecht zu Freunden geworden. Darauf und auf die gemeinsame Zeit bin ich stolz. Bleibt abschließend nur noch einmal DANKE zu sagen, DANKE für euer Vertrauen, DANKE für die vergangenen Jahre. Es war mir eine Freude und Ehre.

 

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

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