Vom Punkt getroffen: "Jungfalken" machen in Murau fette Beute

Am 17. Spieltag traf in der Oberliga Nord der SVU Murau auf die KSV Amateure. Dabei hat es sich die Truppe von Alexander Galler vorgenommen, im vierten Frühjahrsspiel endlich voll anzuschreiben. Es war auch gelungen eine starke Performance abzurufen. Aber unterm Strich hat es dann wieder nicht gereicht. Die Jungfalken trafen aus einem Elfmeter. Das sollte letztlich reichen, um einen vollen Punktezuwachs zu verbuchen.

 

galler murau purgi 2022

Murau-Trainer Alexander Galler muss weiter auf den ersten Frühjahrsdreier warten.

 

Ein Foulelfmeter bringt die Entscheidung

Es war ein gutes, aggressives und schnelles Spiel beider Teams, bei dem es einen etwas glücklichen Sieger gab. Aufgrund der Topchancen hätten beide Teams gewinnen können! Im Spiel waren beide Mannschaften ebenbürtig, beide Teams standen hinten recht gut und ließen kaum etwas anbrennen. Die erste Möglichkeit hatte der Murauer Markus Hebenstreit in der 9. Minute, herrlicher Lochpass in die Tiefe, der Murauer Stürmer lief alleine auf das KSV-Tor zu und sein Schuss mit dem linken Fuß drehte sich ein wenig hinaus und der Ball ging um einen halben Meter am langen Pfosten vorbei. In der 32. MInute spielten die Murauer einen tollen Angriff über die Seite, Pass von Tobias Plattner zu Daniel Miedl, dieser legte auf 11 m für Markus Stock auf und dessen Schuss ging in die Wolken. In der 38. Minute kamen die Amateure erstmals richtig gefährlich vor das Murauer Tor, die Murauer ließen einen Falken sträflich in den Strafraum hineindribbeln und dessen Schuss aus 10 m ging über's Tor. Die Matchuhr zeigte auf die 39. Minute, hohe Flanke des KSV in Richtung Murauer Tor, die Murauer Verteidigung hatte eigentlich alles im Griff, der Ball versprang sich, ein KSV-Stürmer schaltete am Schnellsten, war plötzlich am Ball und wurde von hinten gefoult. Den dafür verhängten Elfmeter verwertete Maximilian Kerschner mit Glück zum 0:1 Siegtreffer. Glück deshalb, weil Murau Goalie Nico Tockner mit der Hand dabei war und nur Millimeter fehlten, dann hätte Nico den Elfer gehalten - danach war Halbzeit.

Die Murauer Bemühungen bleiben unbelohnt

Die Murauer wollten unbedingt den Ausgleich und hatten im 2. Abschnitt auch drei gute Ausgleichmöglichkeiten, welche jedoch allesamt nicht genutzt wurden. In der 56. Minute hatten die Murauer einen Eckball, der Ball wurde kurz abgespielt und dann scharf vor das KSV-Tor gebracht, Markus Hebenstreit verfehlte mit Flugkopfball um Millimeter. In der 64. Minute die nächste Ausgleichsmöglichkeit, diesmal dribbelte sich Tobias Plattner bis zur Cornerlinie durch, Stanglpass in den Rückraum, Gestocher vor dem KSV-Tor auf ein bis fünf Meter, Murau-Neuzugang Mate Oberländer kam aus 5 m zum Schuss, doch die Menschenmauer im Tor des KSV konnte irgendwie den Ball wegbringen. Die letzte große Ausgleichsmöglichkeit hatte in der 70. Minute Simon Mürzl, der KSV war nicht im Bilde, der Goalie weit aus seinem Tor und Simon Mürzl versuchte das leere Tor aus ca. 35 m zu treffen, doch der Ball ging über den Tormann aber auch knapp über das leere Tor hinweg. Die jungen Falken waren im zweiten Abschnitt zwar präsent, doch zu wirklichen Tormöglichkeiten kamen sie nicht. Außer ein paar Corner- und Freistoßmöglichkeiten und einen guten Schuss vom Sechzehner, den Murau Goalie Nico Tockner mit super Parade abwehrte, ließ die Murauer Hintermannschaft nichts zu. 
Fazit: Etwas glücklicher Sieg des KSV, die Murauer hätten sich für das gute Spiel belohnen können, trafen jedoch nicht!

 

SVU Murau - Kapfenberger Amateure 0:1 (0:0)

 

Startformationen:

Murau: Nico Tockner - David Lindner, Florian Sperl - Simon Mürzl, Fabian Seichter, Dominic Berger, Tobias Andreas Plattner, János Máté Oberländer - Daniel Miedl, Markus Hebenstreit (K), Markus Stock

Kapfenberger SV: Alexander Hofer - Nico Seidl, Alexander Kurz, Jonas Thürschweller (K), Martin Gschiel - Stefan Ebner, Denis Krijezi, Davor Tomic - Maximilian Kerschner, Sascha-Martin Fischl, Stefan Duric

Murauer Stadion, 200 Zuseher, SR: Thomas Fluch

 

Textquelle: SVU Murau

Bild: RIPU-Sportfotos.at

© Robert Tafeit

 

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