Meistertitel fixiert: Judenburger Liga-Comeback nach 18 Jahren

Am 24. bzw. vorletzten Spieltag traf in der Oberliga Nord der SV Central Dancing Hinterberg auf den FC Stadtwerke Judenburg. Dabei stand es schon vor dem Anpfiff in Stein gemeißelt, dass die Murtaler mit einem Sieg, den frühzeitigen Landesliga-Aufstieg sicherstellen können. Diese Chance ließ sich die Truppe von Trainer Roland Gach dann nicht nehmen. Mit einem glasklaren 7:2-Erfolg, zuvor traf man sich zum Teambuilding auf der Alm, katapultierte man sich nach 18 Jahren Abstinenz wieder retour in die höchste steirische Spielklasse. Ligaportal.at gratuliert herzlichst!

 

Meister

Geschafft! Der FC Judenburg gehört nach 18-jähriger Abwesenheit ab der Spielzeit 22/23 wieder der Landesliga an.

 

Alles fest in Judenburger Hand

Judenburg war der große Dominator in der diesjährigen OLN-Spielzeit. Deshalb ist der Titelgewinn die Krönung einer megastark konstanten Saison. Endlich hat auch das Murtal & Umgebung wieder einmal einen vielversprechenden Vertreter in der Landesliga! Man darf gespannt sein, wer den Weg der Routiniers dorthin mitgehen wird. Aber mit Sicherheit wird man auch ein Stockwerk höher eine gute Rolle abgeben. In Hinterberg geht man hochkonzentriert an die Sache heran. Mit schnellen Treffern wollte man frühzeitig die Weichen in Richtung Landesliga stellen. Und dieses Vorhaben kann man dann auch perfekt in die Tat umsetzen. Denn bereits nach nur 16 gespielten Minuten leuchtet beim Absteiger in Hinterberg ein 0:2 von der Anzeigetafel. Philipp Mühlhans und Edwin Hodzic treffen dabei ins Schwarze. Endgültig fallen dann die Würfel als Kapitän Christian Ritzmaier in der 42. Minute den 0:3-Halbzeitstand besiegelt.

Absteiger Hinterberg ist chancenlos

Hinterberg-Coach Didi Schöggl, selbst vor kurzen noch in Judenburg in Amt und Würden, muss dann im zweiten Durchgang mitansehen, wie die Gäste weiter Ball und Gegner laufen lassen. Markus Zmugg mit seinem 17. Tor (53.) und "Ritzi", wie der Spielführer von seinen Kollegen gerufen wird (18. Saisontreffer, 73. Minute), sorgen dann für einen komfortablen 0:5-Spielstand. Damit brechen alle Dämme bei den Judenburgern. Längst schon singt man auf den Rängen und auf der Ersatzbank inbrünstig "So ein Tag so wunderschön wie heute ...". Der Ordnung halber, es gibt noch vier weitere Treffer zu vermelden: Emir Mujanovic (86.) und Alexander Möstl (87.) betreiben noch etwas Kosmetik. Den Schlusspunkt setzt aber der frischgebackene Meister: Levin Pejicic schnürt noch einen Doppelpack (84., 90.) - Spielendstand: 2:7.

 

SV HINTERBERG - FC JUDENBURG 2:7 (0:3)

Torfolge: 0:1 (4. Mühlhans), 0:2 (16. Hodzic), 0:3 (42. Ritzmaier), 0:4 (53. Zmugg), 0:5 (73. Ritzmaier), 0:6 (84. Pejicic), 1:6 (86. Mujanovic), 2:6 (87. Möstl). 2:7 (90. Pejicic)

 

Stimme zum Spiel:

Roland Gach, Trainer Judenburg:

"Das ist natürlich eine ganz große Geschichte für den Verein bzw. für das gesamte Murtal. Die Mannschaft hat permanent an einem Strang gezogen. Ich bin stolz da dabei sein zu dürfen. Es war keine Selbstverständlichkeit, immerhin waren wir im Winter mit 7 Abgängen konfrontiert. Ich war seinerzeit vor 18 Jahren schon als Spieler mit dabei, als Judenburg zuletzt in die Liga aufgestiegen ist. Das Ziel muss es nun sein rasch dort anzukommen bzw. die Klasse im ersten Jahr auch behaupten zu können."

 

Startformationen:

Hinterberg: Ilir Delijaj - Matthias Mock, Marco Lackmaier (K), Sebastian Aigner, Hans Peter Krobath, Alexander Möstl - Luca Makotschnig, Patrick Feiel, Oliver Sencar - Tobias Breidler, Jan Luca Pongratz

Judenburg: Michael Liebfahrt Bischof, Philipp Mühlhans, Michael Pfingstner, Marc Klicnik, Markus Zmugg, Kevin Klicnik, Daniel Hirzberger, Alexander Eder, Kevin Krenn, Christian Ritzmaier (K), Edwin Hodzic

Autohaus Stockreiter Arena, 250 Zuseher, SR: Wolfgang Pucher

 

Fotocredit: FC Judenburg

© Robert Tafeit

 

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