Der USV Gnas ist wieder da

altMit sieben Punkten Vorsprung sicherte sich der SV Gnas in der steirischen Oberliga Süd-Ost den Meistertitel. Pischelsdorf zollte der langen Saison inklusive englischer Runden Tribut und am Ende blieb sogar nur der Sensationsaufsteiger Mettersdorf übrig und holte sich den zweiten Platz. Wir haben uns an dieser Stelle die Saison der Gnaser, die endlich die Rückkehr in die Landesliga feiern können, etwas genauer angeschaut. 

 

Trainerwechsel als notwendiger Schritt

Insgesamt 57 Punkte fuhr der SV Gnas in der abgelaufenen Saison ein. Das ist eine starke Marke. Man kassierte mit drei Niederlagen die wenigsten in der Liga und gewann mit 17 Spielen die meisten aller 16 Klubs. Der Klub kann stolz sein auf die gezeigten Leistungen. Dabei sah es zwischenzeitlich so aus, als ob man die Nerven verlieren würde. Völlig überraschend trennte man sich als Erstplatzierter von Trainer Johann Bez. "Wir mussten diesen Schritt machen", hieß es damals von Vereinsseite. Offenbar schon länger im Busch ging es dann nur mehr um den Vollzug. Übernommen hatte damals Christian Puntigam und die Entscheidung war rückblickend die 100-prozentig richtige. Puntigam führt das Team zum souveränen Meistertitel es geht nach mehrjähriger Absenz wieder zurück in die Steirerliga, wo es zum Wiedersehen mit alten Konkurrenten wie Anger, Fürstenfeld oder Heiligenkreuz kommt. 

Jungem Team Zeit geben

Andreas Zach sagte am Rande der Meisterfeier, dass der Titel auch eine gewisse Bestätigung des eingeschlagenen Wegs ist. "Wir haben uns damals für den Weg mit jungen Spielern entschieden und es hat eben Zeit gebraucht, bis die Spieler so weit waren", sagt der sportliche Leiter. Jetzt sei die Rückkehr endlich gelungen und die Freude ist riesengroß. "Wir mussten der Mannschaft nur Zeit geben." Dennoch gibt es das eine oder andere interessante Detail: Beispielsweise sind die Gnaser nur das beste Auswärtsteam, aber nicht das beste Heimteam. Alle drei Niederlagen passierten zu Hause, während man auswärts ohne Pleite geblieben ist. Weiters interessant ist, dass die Gnaser in der Hinrunde um sieben Punkte mehr geholt haben als im Frühjahr. In der Rückrunde war ganz klar Mettersdorf eine Klasse für sich. Zwar erzielte man nicht die meisten Tore, das machte Pischelsdorf, aber man kassierte die wenigsten und so wird man bekanntlich auch Meister. 

von Redaktion

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