Favorit Gnas setzt sich durch

altaltAlle fieberten dem Spitzenspiel der 2. Runde in der Oberliga Süd-Ost entgegen. Fast hätte der starke Regen, der am Nachmittag über die Oststeiermark hereinbrach, dem Spiel zwischen UFC Fehring und USV Gnas aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Unwetter machte den Boden sehr tief und erst nach einer Begehung von Schiedsrichter Rene Eisner entschied sich der Offizielle dazu, das Match doch planmäßig anzupfeifen. Eine gute Entscheidung, denn die beiden Teams boten den Zusehern rassigen Fußball und ließen keine Wünsche offen.

Nur die Anfangsminuten waren verhalten. Fehring stand tief und verlagerte sich aufs Kontern. Gnas machte das Spiel, biss sich zuerst aber an der gut formierten und diszpliniert spielenden UFC-Defensive die Zähne aus. Ein dieser Konter der Hausherren hätte dann beinahe gereicht, um mit 1:0 in Führung zu gehen. In der 20. Spielminute köpfte David Satler an die Stange. Immer wieder wurden die Gastgeber über ihre schnellen und nicht schlecht ausgeführten Konter gefährlich. 

Führung für den Favoriten

Mit der ersten richtigen Chance stellten dann aber die Gäste auf 1:0. Mattias Schadler brachte einen Freistoß von der rechten Seite zur Mitte, Georg Winkler kam heraus, konnte den Ball aber nur kurz abwehren und Christian Schadler brauchte den Ball nur mehr über die Linie zu schieben. Fehring wirkte in Folge ein wenig geschockt, worauf Schiri Eisner zur Pause pfiff.

Fehring kam besser aus der Kabine und versuchte das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Jetzt waren es die Gnaser, die sich immer weiter zurückzogen. Die Hausherren zwar bemüht, doch das Leder wollte nicht in den Kasten.

Volle Offensive

In der Schlussphase warfen die Gastgeber alles nach vorne, was natürlich Räume für Gnas eröffnete. Interessant an dieser Stelle: Die Gästemannschaft von Trainer Johann Bez war zuerst nicht in der Lage, diesen Vorteil auch auszunutzen. In der 89. Spielminute war es dann aber doch so weit. Diesmal war es Christian Schadler, der Torschütze zum 1:0, der seine Füße im Spiel hatte. Er legte perfekt für den eingetauschten Christian Kölldorfer ab und der zog volley ab - keine Chance für UFC-Kapitän Winkler. In der Nachspielzeit hätte Felix Glanz aus aussichtsreicher Position noch auf 1:2 verkürzen können, doch es wäre wahrscheinlich ohnehin zu spät gewesen.

Johann Bez (Trainer Gnas): "Wenn man in Fehring gewinnt, dann ist das immer eine schöne Sache. Immerhin ist das der Landesligaabsteiger. Ich bin zufrieden mit der Leistung, weil wir Ausfälle hatten. Wir wollen Meister werden und sind gerüstet. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert."

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von Redaktion

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