Weiz II: Steirer-Cup als Steckenpferd

Durchaus zufrieden sein kann Uwe Hölzl, Trainer der zweiten Kampfmannschaft des SC Weiz, mit den bisherigen beiden Spiele in der Rückrunde der Oberliga Süd-Ost. Zu Hause rangen die jungen Weizer Herbstmeister Gnas ein Remis ab und vergangenes Wochenende gelang gegen Pischelsdorf sogar ein 3:2-Auswärtssieg. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit dem Übungsleiter. Wir sprachen mit Hölzl unter anderem über das Osterwochenende, an dem immerhin ein Heimspiel gegen Frannach sowie das Steirer-Cup-Duell gegen den GAK ansteht.

 "Mir hat die Leistung meiner Spieler wirklich sehr gut gefallen", sagt der Trainer. "Ich denke, dass wir in Pischelsdorf auch verdient gewonnen haben." Mit Zählbarem könne man dort aber nie rechnen. "Pischelsdorf kann zu Hause jedem Gegner gefährlich werden. Deswegen bin ich auch stolz auf mein Team und die drei Punkte." Die vier Punkte im Frühjahr sollten auch Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben. "Auf jeden Fall sogar - mit Frannach wartet aber kein leichter Gegner auf uns."

Weniger Ausfälle

Grundsätzlich tut sich Hölzl im Frühjahr mit der Zusammenstellung der Mannschaft aber wesentlich leichter als im Herbst. "Wir haben Gott sei Dank nicht mehr so viele Verletzte", erklärt er. "Außerdem kommen auch von oben immer wieder Leute herunter." Im Moment laboriert Maximilian Reiterer an einem Schlüsselbeinbruch sowie Max Sittsam an einem Bänderriss. "Auch da wird es nicht mehr allzu lange dauern, bis sie wieder zurückkommen. Dann tun wir uns noch leichter."

Prestigeduell gegen den GAK

Das Steirer-Cup-Viertelfinalspiel gegen den GAK kommt aber noch ein wenig zu früh. Kommenden Montag ist es so weit. Es heißt zwar theoretisch Weiz gegen den GAK, doch praktisch werden wohl die beiden zweiten Kampfmannschaft zum Einsatz kommen. Die Oststeirer geben wie schon im letzten Jahr hier der jungen Garde die Chance, sich zu präsentieren. Der Cup hat sich zu einem Steckenpferd entwickelt. Aus gutem Grund, denn bei einem Cup-Erfolg winkt einer der raren ÖFB-Cup-Plätze.

von Martin Mandl

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