Gleichenberg macht sich nichts aus guter Vorbereitung

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Vergangene Saison kämpften die Bad Gleichenberger nach einer enttäuschenden Hinrunde um den Verbleib in der Oberliga Süd-Ost. Mit einem bärenstarken Frühjahr, in dem man 24 Punkte holte, schoben sich die Gleichenberger auf den achten Tabellenrang vor. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit Funktionär Peter Maier. unterhaus.at bat den Funktionär zu einem Interview. Wir wollten unter anderem wissen, wie die Ziele für die neue Spielzeit aussehen. Außerdem interessierte uns, wie man mit der Rolle als Geheimfavorit umgeht. 

unterhaus.at: Ihr werdet von vielen als Geheimfavorit gehandelt? Wie geht man damit um?

Peter Maier: "Gar nicht - wir sehen das ganz locker und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, woher das kommt. Das ist schon seit Jahren so und ich weiß nicht warum. Es hilt abgesehen davon auch nichts, wenn wir die Rolle annehmen würden und dann wieder hinten herumkrebsen. Unsere Ziele sind ganz andere."

unterhaus.at: Wie sehen diese Ziele aus?

Peter Maier: "Nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das ist die Vorgabe und das ist von der Vereinsspitze bis zu den Spielern durchbesprochen. Alles mehr ist in Ordnung, aber in erster Linie geht es um den Klassenerhalt."

unterhaus.at: Wie verläuft die Vorbereitung?

Peter Maier: "Also ich bin zufrieden. Natürlich werden einige Dinge auch noch verbessern müssen, aber unter dem Strich ist das schon sehr in Ordnung. Ich bin aber schon so lange im Geschäft und haben zu Genüge erlebt, wie sich das Blatt gewandt hat. Da gab es gute Vorbereitungen und eine schreckliche Saison. Daher wird nichts überbewertet."

unterhaus.at: Sind die Tests also kein Maßstab?

Peter Maier: "Nein, die Tests sind kein Maßstab. Das sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Es wäre schön, wenn wir die Form mitnehmen könnten, aber eine Garantie hast du nicht. Wichtiger ist das Training selbst und das ist gut gelaufen. Wir waren auch in Irdning auf Traininsglager."

unterhaus.at: Die Neuen konnten gut integriert werden?

Peter Maier: "Da gab es überhaupt keine Probleme. Bitter ist die Verletzung von Benjamin Prvulovic. Er hätte sicher fix gespielt, fällt aber aufgrund einer Schulterverletzung sehr lange aus. Ich hoffe, dass wir dafür eine Lösung finden."

von Martin Mandl

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