Zwei Ausschlüsse und trotzdem ein Punkt für Margarethen

Trotz zweier Ausschlüsse zu einem Punkt kam der SC St. Margarethen an der Raab im Spiel gegen Aufsteiger Mettersdorf. Die beiden Teams trennten sich am Freitagabend mit einem 2:2-Unentschieden, wobei die Gastgeber aus Mettersdorf zwei Mal in Front lagen. Wolfgang Dienstl und Mario Lebenbauer trafen für die Heimischen. Für Mettersdorf trafen Rene Zrim und Mathias Winter. Seinen Stempel wollte offenbar Schiedsrichter Guido Müller aufdrücken. Er stellte Markus Brottrager wegen vermeintlicher Kritik mit Rot vom Platz. Stephan Herbst sah in der Überspielzeit zurecht den Roten Karton. Mettersdorf steht jetzt bei 16 Punkten. Margarethen hat nun 14 Punkte auf dem Konto. 

Mettersdorf geht in Führung

Die Mettersdorfer finden gut in die Partie. Man versucht sofort den Gegner unter Druck zu setzen. Vor eigenem Publikum geht diese Taktik immer wieder auf. Nach 25 Minuten macht Wolfgang Dienstl das 1:0. Er schließt einen schönen Angriff zur Führung ab. Zwei weitere Möglichkeiten gleich darauf kann man nicht nutzen und so kommen die Margarethener besser ins Spiel. Nach einer sehr Chance der Gäste, die man allerdings nicht nutzt, geht es aber mit 1:0 für die Hausherren in die Pause. 

Gäste gleichen aus

Die zweite Halbzeit beginnt mit der kalten Dusche für Mettersdorf. Rene Zrim trifft nach schönen Angriff zum Ausgleich. Jetzt ist die Partie wieder völlig offen. In der 60. Minute hat Schiri Müller seinen ganz speziellen Moment. Nachdem Margarethen-Kapitän Markus Brottrager mit dem Linienreichter eine Abseitsposition aufklären will, schickt der Unparteiische die Nummer 13 prompt vom Platz. Mit der nächsten Gelegenheit führt Mettersdorf wieder. Mario Lebenbauer macht das 2:1 und kurz darauf hat man sogar die Möglichkeit auf das 3:1. Es geht Hin und Her, wobei die Gäste immer mehr riskieren. Matthias Winter kann in der 74. Minute ausgleichen. In der 90. Minute zieht Margarethens Stephan Herbst die Notbremse. Er musste es tun - ein Mettersdorfer wäre sonst alleine auf Goalie Harald Zeller zugelaufen. Das wäre das 3:2 gewesen. Kurz darauf ist das Spiel zu Ende. 

Manfred Fuchs (Trainer St. Margarethen): "Ich denke, wir müssen mit dem Remis zufrieden sein. Wir waren zwei Mal im Rückstand und konnten zwei Mal ausgleichen. Natürlich hätten auch wir gewinnen können, aber das Remis passt schon so. Mettersdorf ist eine gute Mannschaft."

von Redaktion

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