2:0, 3:3 und dann doch 4:5! St. Stefan gewinnt in Weiz wohl verrücktestes Spiel der Saison

Am Samstagnachmittag kam es in der steirischen Oberliga Süd-Ost zum Duell zwischen der zweiten Kampfmannschaft des SC Weiz und TUS St. Stefan im Rosental. Das Spiel war richtungsweisend, vor allem für die jungen Weizer, die mit zwei Niederlagen in die Rückrunde gestartet waren und Tabellenschlusslicht sind. Es war kein Spiel für schwache Nerven und das Publikum bekam neun Tore zu sehen. Am Ende war St. Stefan das glücklichere Team und gewann dank einem Tor von Neuzugang Sead Zilic mit 5:4. Besonders bitter für Weiz: Die Gastgeber führten in der ersten Halbzeit schon mit 2:0. 

Weiz geht in Führung

Das Spiel beginnt munter - entgegen der Erwartunge, steht doch einiges auf dem Spiel für die beiden Mannschaften. Weiz erwischt den insgesamt besseren Start und geht in der 16. Minute auch mit 1:0 in Führung. Mladen Stipkovic verwandelt einen Elfer. Nur vier Minuten später macht Christian Ilic das 2:0. Damit sorgen die Weizer innerhalb weniger Minuten für klare Fronten. Allerdings lässt die Antwort von St. Stefan nicht lange auf sich warten. In der 29. Minute macht Sead Zilic das 1:2 und nur drei Minuten später Daniel Rauch das 2:2. Es ist unglaublich bitter für Weiz, das sich schon sicher fühlte. Die Gastgeber schlagen aber sofort zurück und gehen nicht einmal zwei Minuten darauf abermals in Führung. Ilic netzt zum zweiten Mal und sorgt für die 3:2-Pausenführung. 

St. Stefan dreht Partie

Im zweiten Durchgang geht die Partie mit dem gleichen Charakter weiter. Es ist wahrlich ein verrücktes Spiel, denn in der 53. Minute macht Jernej Turjak das 3:3 für St. Stefan. Er verletzt sich dabei und muss ausgetauscht werden. In Folge hat Weiz eine Top-Chance, vernebelt aber und im Gegenzug scheitert St. Stefan am Aluminium. Dann gelingt den Gästen aber doch erstmals die Führung in diesem Match. Benjamin Eder Halbedl macht das 4:3. Jetzt ist Weiz gefordert und die Gastgeber werfen alles nach vorne. in der 72. Minute ist es passiert. Stefan Gölles macht das 4:4, aber das war es noch immer nicht. Das Spiel ist auf Messers Schneide. In der 89. Minute passiert das Allerbitterste aus Sicht der Hausherren. Zilic taucht vor dem Tor auf und drückt das Leder tatsächlich zum 5:4-Auswärtssieg der Stefaner über die Linie. Dann ist das wohl verrückteste Spiel der Saison vorbei. 

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