Vier Spiele, null Punkte: LUV Graz langsam unter Druck

Schlechter kann man wohl nicht in die Saison starten als Union LUV Graz in der Unterliga Mitte. Vier Spiele, vier Niederlagen und ein Torverhältnis von 1:11 sind nicht gerade verheißungsvoll und langsam aber sicher gerät die Elf von Trainer Gerhard Schlatzer auch schon unter Druck. "Ganz klar - lange dürfen wir uns mit den ersten eingefahrenen Punkten nicht mehr Zeit lassen", meint auch Sektionsleiter Christian Schögl, der die Finte aber noch lange nicht ins Korn wirft.

"Die ersten beiden Spiele waren zwar nicht in Ordnung, aber in den letzten beiden ist eindeutig eine Tendenz nach oben zu erkennen", lenkt der Funktionär ein. "Spielerisch werden wir von Partie zu Partie besser." Jetzt müsse man "nur" mehr um ein Tor mehr als der Gegner schießen, damit es endlich auch mit den ersten Punkten in der neuen Saison klappt.

Mehrere Probleme

Das Toreschießen ist aber nicht das Hauptproblem bzw. rührt nicht nur von daher die rote Laterne. Viele verletzte Spieler, darunter auch einige Stammspieler und Leistungsträger, machen genauso Probleme wie einige Abgänge im Sommer. "Die Mannschaft muss sich erst an diese neue Situation gewöhnen. Teilweise spielen Spieler momentan auf komplett neuen Positionen", sagt Schögl. Das sei auch für jeden Trainer eine Herausforderung. "Unser Trainer tut, was er kann. Aber die Spieler brauchen einfach noch ein wenig Zeit." Ob man die Zeit bekommt, bleibt abzuwarten.

Der Sektionsleiter ist aber zuversichtlich, dass man demnächst die ersten Zähler holt. "Der Trainer geht wirklich auf alle Spieler ein und tut sich sehr viel an, damit wir über den ersten Sieg jubeln können." Generell ist Schögl der Meinung, dass die Elf stark genug für einen Platz im Mittelfeld ist. "Für ganz vorne reichte es natürlich nicht, aber ein Rang im Mittelfeld ist allemal drinnen. Auch wenn es im Moment nicht danach aussieht." Er stellt sich vor die Kicker. "Die Spieler tun wirklich alles." 

von Martin Mandl

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