Seiersberg lässt nichts unversucht

seiersberg sc"Der Herbst war einfach eine Katastrophe", fasst  Mario Freidl, Trainer des SC Seiersberg, die Hinrunde nocheinmal zusammen. Jetzt gilt es für die Mannschaft im abwechslungsreichen Training ordentlich Gas zu geben. Die Stimmung ist gut und die Burschen sind heiß auf den Rückrundenstart. Ganz nach dem Motto der Musketiere wird in Seiersberg akribisch auf das Ziel - weg vom Tabellenkeller - hingearbeitet.

Teambuilding

Nicht ganz so ruhig verlief die Transferzeit in Seiersberg. Neben Rene Meixner, der seine Fußballschuhe an den Nagel hängt,  hat auch Dirk Klinser Seiersberg in Richtung Dobl verlassen. Für Verstärkungen wurde aber gesorgt. Alexander Haubner kommt vom GSC und wird ab sofort im zentralen Mittelfeld wirbeln und Haris Medjedovic schnürte seine Fußballschuhe zuletzt beim LUV Graz. Der wohl prominenteste Zugang ist Daniel Scharmann. Er bringt bereits Regional- und Landesligaerfahrungen mit und soll in der Mannschaft für Routine sorgen. "Die neuen Spieler haben sich bereits sehr gut integriert. Gleich zu Beginn hatten wir ein Teambuilding. Uns zeichnet wirklich eine hervorragende Teamarbeit aus. Da hat es keine Probleme gegeben", erzählt uns der Coach.

"Weg vom Tabellenkeller!"

Der derzeitige zwölfte Tabellenrang ist für die Seiersberger eine große Enttäuschung. In der Rückrunde will man nun einiges besser machen und sich nach vorne kämpfen. "Unser klares Ziel ist einfach aus dem Tabellenkeller rauszukommen. Anhand der Drei-Punkte-Regel kann es schnell nach oben aber auch nach unten gehen. Wir müssen die Abstiegssorgen so schnell wie möglich aus dem Kopf bekommen um danach befreit spielen zu können. Wir arbeiten wirklich akribisch darauf hin." Freidl weiß, dass LUV und der GSC in der Winterpause einiges an Qualität gewonnen haben. "Unser erstes Spiel geht gleich gegen LUV. Diese Partie wird bestimmt richtungsweisend sein."

Alle ziehen an einem Strang

Am 25. Jänner startete man mit, dem bereits oben genannten, Teambuilding. Das Training begann man offiziell am 30. Jänner. Die Vorbereitungen laufen bisher ganz nach Plan. Alle ziehen an einem Strang. "Es hat einfach jeder erkannt, dass der Herbst eine Katastrophe war. Jetzt gibt wirklich jeder 100%." Das Training versucht man so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Nicht nur Ballübungen, auch Gymnastik, Stretching oder Yoga steht am Tagesprogramm. "Wir lassen nichts unversucht. Wir wollen es schaffen."

von Kati Wallner

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