Kainbach fehlen nach Sieg beim LUV nur drei Punkte zum Relegationsplatz

Derzeit scheint das Glück wieder zum USV Kainbach-Hönigtal zurückgekehrt zu sein. Die Truppe von Roland Agallijaj feierte am Freitagabend beim Union LUV Graz bereits den dritten Sieg in Serie und dieser könnte in der Endabrechnung noch ein ganz wichtiger sein. Beim 2:1-Auswärtserfolg ging es nämlich gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Relegationsplatz der Unterliga Mitte. Derzeit liegt nämlich der LUV mit nur einem Punkt Rückstand zu Platz zwei auf dem dritten Rang und die Kainbacher liegen mit drei Punkten Rückstand unmittelbar dahinter.

"Wir freuen uns natürlich über jeden Sieg, aber der Fokus im Verein liegt weiterhin auf der KM II, die in der Gebietsliga noch gegen den Abstieg kämpft", sagt Kainbachs Co-Trainer Stefan Klem. Zum Spiel gegen den LUV spricht Klem von einem glücklichen "Dreier": "Der LUV hätte sich aufgrund der zweiten Halbzeit sicher noch einen Punkt verdient gehabt, aber da sind sie an ihrer eigenen Chancenauswertung gescheitert."

Schweighofers Alleingang endet im Strafraum

Der Start in die Partie gehört jedenfalls ganz klar den Gästen aus Kainbach. Bereits nach zwei Minuten endet ein sehenswerter Alleingang von Benjamin Schweighofer im Strafraum des LUV. Patrick Merkan kann sich nur noch mit einem Foul behelfen und so gibt es Elfmeter für Kainbach. Kapitän Jürgen Winter tritt an und verwandelt sicher - 1:0.

In der 16. Minute gelingt den Kainbachern auch schon der zweite Treffer. Nach einer Ecke von Horina, steigt Benjamin Schweighofer am höchsten und trifft per Kopf zum 2:0. Die Hausherren brauchen etwas, um sich von diesem Schock zu erholen, aber nützen dann ebenfalls einen Standard, um zum Torerfolg zu kommen. Spielertrainer Andreas Rosenberger legt sich die Kugel beim Freistoß zurecht und trifft - 1:2. Kainbach-Goalie Hafner spekuliert und macht den Schritt nach innen, aber Rosenberger hatte das Tormanneck anvisiert. 

LUV reißt das Spiel an sich

Der Treffer ist so etwas wie der Knotenlöser der Hausherren. Vor allem in der zweiten Halbzeit (auch bedingt durch drei Kainbacher Wechsel zur Pause) spielt eigentlich nur noch eine Mannschaft. Die Wetzelsdorfer kombinieren sich teilweise problemlos durch die gegnerische Defensive, aber im Abschluss hapert es an allen Ecken und Enden. In der 91. Minute vergibt dann noch Rosenberger selbst die größte Chance auf den Ausgleich, aber er trifft nur die Stange. So bleibt es beim 2:1 für Kainbach.

In der turbulenten Schlussphase schickt Schiedsrichter Stachel übrigens noch drei Spieler vorzeitig vom Feld. Bei den Kainbachern müssen Georg Herzog (84.) und Maximilian Mann (93.) früher duschen gehen, beim LUV trifft es Aladin Hozanovic (93.).

 

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