Gratkorn hält die Minichance auf den Klassenerhalt am Leben

Bereits vor der Partie waren die Chancen des FC Gratkorn II nur noch sehr gering, in der Unterliga Mitte zu verbleiben. Das sollte sich auch am Samstagabend nach dem Spiel beim FC Stattegg nicht großartig ändern. Zumindest erfüllen die Gratkorner mit dem 3:0-Sieg ihre Pflicht und dürfen nach dem Kumberger 2:2 gegen Eggersdorf weiter hoffen. Der Rückstand zu Relegationsplatz zwölf beträgt zwei Spieltage vor Schluss nun fünf Punkte. Zwei Siege sind also Pflicht, aber das wird ohnehin schwer genug. In der kommenden Woche muss man zuhause Meister Peggau schlagen und in der letzten Runde geht es dann nach Unterpremstätten.

"Wir werden alles unternehmen solange es rechnerisch noch möglich ist. Natürlich stehen die Chancen nicht gut, aber zuerst müssen wir einmal zwei Siege einfahren und dann schauen wir was Kumberg macht", sagt Gratkorns Sektionsleiter Michael Bretterklieber. Die Kumberger bekommen es in der kommenden Woche im Sechs-Punkte-Spiel mit Hausmannstätten zu tun und in der letzten Runde geht es dann nach Kainbach.

Gratkorn mit zu wenig Nachdruck

Zum Spiel: Vor allem in der ersten Halbzeit begegnen sich eigentlich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Das verwundert vor allem bei den Gratkornern, für die es doch eigentlich um alles ging. Trotzdem können sich die Gäste in den ersten 45 Minuten zumindest zwei richtig gute Chancen erspielen. Beide findet Flamur Muleci vor, aber einmal landet der Ball an der Latte (20.) und beim zweiten Mal trifft Muleci nur den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel besinnen sich die Gratkorner dann und können den druck von Minute zu Minute erhöhen. Dennoch dauert es bis zur 78. Minute, ehe Paul Krizanac nach einer Flanke von links das 1:0 erzielt. Nur drei Minuten später trifft Kian Kadkhodaei aus einem Gestocher zum 2:0. Und den Sack zu macht dann endgültig Jordan Akande, der sich in der 85. Minute über die rechte Seite durchtankt und dann auf 3:0 erhöht.

Ranftl-Transfer noch lange nicht fix

Entgegen von Medienberichten anderer Internetportale ist der Wechsel von Christian Ranftl zum SK Werndorf noch lange nicht fix. "Wir verhandeln mit Christian und er hat uns mitgeteilt, dass für ihn nur ein Wechsel zu einem Landesliga-Club in Frage kommen würde. Wenn er jetzt zu Werndorf wechseln würde, ergibt das für mich keinen Sinn", so Bretterklieber. Werndorf befindet sich derzeit in der Oberliga Mitte, hat aber über eine mögliche Relegation noch die Chance in die Landesliga aufzusteigen.

 

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