LUV Graz sichert sich nach Torfestival den Relegationsplatz

Alles war bereits angerichtet für den Union LUV Graz. Kalsdorf II war - ohne Verstärkung aus dem Regionalliga-Kader - gerade dabei seine Partie gegen Kainbach zu verlieren und somit mussten die Wetzelsdorfer gegen Fixabstieger FC Stattegg nur noch ihre Pflicht erfüllen und drei Punkte einfahren. Nach 25 Minuten stand es allerdings 2:0 für das Schlusslicht. Erst eine Pausenansprache von Coach Andreas Rosenberger weckte seine Truppe auf. Am Ende fuhren die Wetzelsdorfer einen verdienten 8:4-Sieg gegen Stattegg ein und haben den Relegationsplatz der Unterliga Mitte damit sicher.

Ob es tatsächlich zu einer Relegation kommen wird, hängt nun von zwei Faktoren ab, auf die der LUV allerdings keinen Einfluss mehr hat. Ersten darf neben Gratkorn keine zweite Mannschaft aus der Region Mitte-West in die Oberliga Mitte absteigen (also Gleinstätten oder Lebring), und zweitens muss Rein in der Oberliga Mitte noch um einen Platz auf Rang zwölf zurückfallen. 

"Müssen abwarten, was in der Landesliga passiert"

"Ich glaube schon, dass Rein in der Oberliga noch auf Platz zwölf zurückfallen kann. Immerhin haben sie in der letzten Runde noch Frauental auswärts. Entscheidend wird halt sein, was in der Landesliga passiert", sagt LUV-Sektionsleiter Andreas Kalteis. In einer möglichen Relegation werden die Wetzelsdorfer aber vor allem in der Anfangsphase ganz anders auftreten müssen als noch gegen Stattegg.

Nach einem Angriff der Hausherren über die rechte Seite, versucht Patrick Merkan den Ball zu klären und bugsiert ihn dabei ins eigene Netz - 1:0. In der 24. Minute fahren die Stattegger ihren nächsten gefährlichen Angriff und wieder ist es Merkan, der sich in dieser Situation ungeschickt anstellt und einen Stattegger im Strafraum zu Fall bringt - Elfmeter. Marko Grgic tritt an und stellt auf 2:0.

Dann besinnen sich die Hausherren aber ihrer Qualitäten und kommen durch Treffer von Andreas Rosenberger (35., Elfmeter nach Handspiel von Manuel Reiss) und Aladin Hozanovic (45., nach Zuspiel von Dominik Kern) noch vor der Halbzeit zum 2:2-Ausgleich. NAch dem Seitenwechsel spielt ohnehin nur noch eine Mannschaft.

Rosenberger fixiert seinen Triplepack

Coach Rosenberger versenkt in der 49. Minute einen indirekten Freistoß zum 3:2 und sechs Minuten später stellt Jonas Koch nach einer schönen Kombination auf 4:2. Als dann Desmond Boateng in der 57. Minute Jonas Koch im Strafraum zurückreißt, stellt wieder Rosenberger vom Punkt auf 5:2. 

Florian Marku kann im Konter in der 64. Minute zwar auf 3:5 verkürzen, aber ein Doppelpack des eingewechselten David Movsesian (65., 69.) sorgt schnell wieder für klare Verhältnisse. Die Treffer von Statteggs Serhat Aktas (78.) und von LUV-Spieler Dominik Kern (83.) sind nur noch Ergebniskosmetik, die am Ende zu einem völlig verrückten Ergebnis von 8:4 führen.

 

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