"Die 20 Punkte waren der Plan. Meistens ist man mit dieser Punkteanzahl dann irgendwo im Mittelfeld zu finden und das wäre auch heuer toll gewesen", sagt Sektionsleiter Johannes Pojer. Dabei ist noch nichts verloren. Hätte man drei Zähler mehr erspielt, hätte Rang acht gewunken. Fünf Punkte mehr und man wäre gleichauf mit den sechsplatzierten Murauern. "Von dem her passt es dann also gar nicht so schlecht. Aber wenn man schon ein Ziel ausgibt, dann muss man auch so ehrlich sein und akzeptieren, dass es nicht ganz dafür gereicht hat."
Viele verletzte Spieler hätten laut dem Sektionsleiter Probleme bereitet. Vor allem in der Defensive musste man andauernd Stammspieler ersetzen. "Das ist dann natürlich nicht so einfach. Abgesehen von Ausfallen der Leistungsträger haben wir noch dazu fast nie mit der gleichen Mannschaft gespielt", erklärt der Funktionär. "Wir mussten dann ganz junge Fußballer einbauen , was sich in der Konstanz niedergeschlagen hat." Er macht den Jungen aber keinen Vorwurf. "Wenn man Fußballer ins kalte Wasser schmeißt, kann man nicht alles von ihnen erwarten."
Neben den Verletzten war die Chancenauswertung mager. "Wir haben viel zu viele Chancen gebraucht. So kannst du keine Spiele gewinnen." Ob man auf die Abschlussschwäche reagiert, wird sich zeigen. "Eher nicht", lässt Pojer aufhorchen. "Wir hoffen natürlich, dass unsere Verteidiger zurückkommen. Falls das nicht der Fall ist, würden wir eher eine Verstärkung für die Defensive brauchen."
von Martin Mandl
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