Murau setzt erstes Ausrufezeichen

Mit großen Titelambitionen sind gleich mehrere Mannschaften in die neue Saison der der Unterliga Nord B gestartet. Ein Team, dass am Ende tatsächlich ganz vorne dabei sein könnte, ist der SVU Murau, das haben die Mannen um Trainer Martin Hebenstreit gleich in ihrer ersten Partie gezeigt. Gegen die TUS St. Peter am Kammersberg setzt sich der Titelfavorit nach hartem Kampf schlussendlich mit 3:0 (2:0) durch.

"Das Spiel war sicher nicht so klar, wie das Ergebnis vermuten lässt. Beide Mannschaften haben sich ein Spiel auf Biegen und Brechen geliefert. Am Ende hat sich aber unsere spielerische Überlegenheit durchgesetzt", analysiert Murau-Sektionsleiter Werner Palli. Dabei taten sich die Hausherren lange Zeit schwer gegen die dicht gedrängte Defensive von St. Peter.

Spiel war kein Leckerbissen

Der Platz trug sein übriges dazu bei, dass es kein spielerischer Leckerbissen wurde. Zwei Stunden vor Spielbeginn stand gar die gesamte Anlage unter Wasser, aber das Drainagesystem der Murauer funktionierte fast perfekt, bis auf ein paar kleinen Lacken in der Nähe des Strafraums. Eine davon wurde gleich dem Gästetorhüter Stefan Kobald zum Verhängnis. Bei einem missglückten Auswurf bleibt der Ball in der Lacke liegen und wird so zur perfekten Vorlage für Muraus Harald Hartl. Der Stürmer lässt sich die Chance in der 33. Spielminute natürlich nicht nehmen. 

Die Hausherren ruhten sich nicht auf dem Vorsprung aus, sondern spielten weiter nach vorne. Nach einer Flanke von links spitzelt Patrick Gittersberger den Ball unhaltbar für Tormann Kobald zum 2:0 ins Netz ab. Das 3:0 kann man wohl als erzwungenes Eigentor bezeichnen. Nach einem Freistoß von links gehen zwei Murauer Spieler auf den Kopfball. Vorher touchiert aber noch St. Peters Manuel Macheiner den Ball und fälscht ihn damit unhaltbar für seinen eigenen Goalie ab (68.) - Endstand 3:0.

 

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