Oberwölz verlangt dem SV Hinterberg alles ab

In einem hochklassigen Auftaktmatch der Unterliga Nord B trennen sich der SV Oberwölz und Hinterberg mit 2:2 (1:0). Die Hausherren führten nach 65 Minuten bereits mit 2:0, mussten sich schlussendlich aber doch noch mit einem Remis begnügen. In einer kampfbetonten Partie schenkten sich die beiden Titelfavoriten nichts und man darf gespannt sein, ob dieses Duell die Liga bis zum Schluss in Atem halten wird.

"Wir können mit diesem Punkt schon leben, obwohl wir bereits 2:0 geführt haben. Hinterberg war der erwartet starke Gegner, aber wir waren an diesem Tag wohl die effizientere Mannschaft", analysierte Oberwölz-Trainer Richard Miedl die hochklassige Partie. Der Anfang des Spiels gehörte jedenfalls den Hausherren. Bereit nach 15 Minuten trifft Markus Heit für Oberwölz die Stange. Danach startet Hinterberg seine erste Drangphase. Und genau in diese fiel zur Überraschung der 350 Zuschauer der erste Oberwölzer Treffer. Nach einem schnell ausgeführten Konter bedient Wohleser Daniel Miedl optimal und der köpfelt zum 1:0 ein (20.).

Hinterberg war spielerisch überlegen

Die Gäste hatten spielerisch sicher ein Übergewicht, ließen aber zu viele Chancen aus oder fanden in den Torhütern Ewald Schurl und Gerald Leipold ihre Meister. Schurl musste nach einem harten Zweikampf mit Hinterbergs Patrick Hölzl bereits frühzeitig ausgetauscht werden. Und so kam es wie es kommen musste. Miedl schoss die Oberwölzer 2:0 in Führung (65.). Vorausgegangen war dabei ein Fehler von Hinterbergs Schlussmann Daniel Gräf.

Die Partie schien klar in eine Richtung zu laufen, aber Hölzl brachte die Gäste postwendend wieder heran. Nach einer Unachtsamkeit der Oberwölzer Hintermannschaft kann der Goalgetter ungedeckt einköpfeln. Der 2:2-Ausgleich sorgte dann für viel Gesprächsstoff. Hölzl geht in der 75. Minute mit Oberwölz-Goalie Leipold auf einen "Schnittball" und das Spielgerät findet irgendwie den Weg ins Oberwölzer Tor. Für die Hausherren ein klares Tormannfoul, nicht aber für Schiedsrichter Bernd Eigler. "Also wie Hölzl da vorne immer in die Zweikämpfe gegangen ist, war schon grenzwertig. Der Bursche hat beide Goalies von uns ausgeschaltet", tobte Trainer Miedl. Leipold musste danach behandelt werden, konnte die Partie aber fertig spielen. Schurl hat es schlimmer erwischt, er musste an der Lippe genäht werden und fällt mindestens zehn Tage aus.

 

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