Murau schießt St. Georgen vom Platz

Der SVU Murau ist derzeit in der Unterliga Nord B nicht zu stoppen. Nach der Niederlage in Proleb, feierte die Truppe von Martin Hebenstreit vier Siege in Folge. Das beeindruckende Torverhältnis dabei lautete 18:1. Das letzte Opfer auf der Abschussliste der Murauer war am Samstagabend der USC St. Georgen ob Judenburg, der zuhause mit 6:0 (3:0) vom Platz geschossen wurde. Damit setzt sich Murau zumindest für einen Tag an die Tabellenspitze der UL Nord B. St. Georgen hingegen fällt auf Platz acht zurück.

"Dieses Spiel war heute eine ganz klare Angelegenheit. St. Georgen konnte die ersten 15 Minuten ganz gut mithalten, aber mit dem ersten Tor haben wir das Spiel komplett unter Kontrolle bekommen und schlussendlich auch in dieser Höhe verdient gewonnen", sagt Muraus Trainer Martin Hebenstreit. Bevor der Torreigen auf Seiten der Hausherren losgeht, hat aber tatsächlich St. Georgen die erste Großchance. In der 8. Minute will Mitterhuber eine Flanke zur Mitte bringen, die ihm allerdings über den Rist rutscht und dann auf die Querlatte klatscht - die einzig nennenswerte Aktion der Gäste in 90 Minuten. Danach spielen nämlich nur noch die Hausherren.

St. Georgen gehört erste Chance

In der 16. Minute gehen die Murauer dann auch durch Michael Autischer in Führung. Nach einem Konter wird ein Stanglpass platziert zur Mitte gebracht und Autischer muss nur noch den Fuß hinhalten. Beim zweiten Treffer zieht Martin Stock aus 25 Metern ab und trifft genau ins Eck (25.). Den Hausherren gelingt sogar noch vor dem Seitenwechsel der dritte Treffer. Hartls Schuss kann St. Georgens Torhüter Köck nur prallen lassen und den Abstauber verwertet erneut Stock.

Zum Leidwesen der Gäste ruht sich Murau in der zweiten Hälfte nicht auf dem Vorsprung aus, sondern spielt weiter munter nach vorne. Das 4:0 ist somit nur noch eine Frage der Zeit und wird dann auch in der 54. Minute erzielt. Patrick Zangl zieht auf Höhe des Sechzehners ab und lässt Goalie Köck keine Chance. Das fünfte Tor durch Patrick Gittersberger (63.) resultiert nach einer schönen Einzelaktion. Gittersberger geht, allein aufs Tor, überspielt St. Georgens Torhüter und schiebt den Ball ins leere Tor ein. Den Schlusspunkt setzt Harald Hartl per Abstauber (64.), nachdem Köck einen Schuss von Berger nicht parieren kann - Endstand 6:0.

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