DSV Juniors werden für ihre Unerfahrenheit bestraft

Die DSV Juniors unterliegen im abschließenden Spiel der 15. Runde dem SV Oberwölz mit 0:4 (0:3) und behalten weiterhin die Rote Laterne in der Unterliga Nord B. Die sehr junge, unroutinierte Truppe der Gastgeber wurde trotz aufopferndem Kampf nicht für ihre Bemühungen belohnt und konnte nicht einmal den Ehrentreffer erzielen, während die Oberwölzer eiskalt die sich ihnen bietenden Chancen verwerteten und dadurch als klarer Sieger vom Platz gingen.

Herber Rückstand schon vor der Pause

Oberwölz war vom Beginn weg am Drücker und schnürte die DSV Juniors in ihrer eigenen Hälfte ein, die logische Folge war das 0:1 in der 8. Minute durch Daniel Miedl, der von Martin Wohleser mit einem idealen Lochpass in die Tiefe bedient wird und Goalie Marcel Berghofer keine Chance lässt. Danach kommen die Hausherren aber besser in die Partie und spielen ansehnlichen Fußball, ohne dabei jedoch wirklich torgefährlich zu werden. In Minute 30 ist es dann der Zehner der Oberwölzer, Andreas Heit, der sich schön auf dem Flügel durchsetzt und einen langen Pass auf Kapitän Mario Plattner spielt. Dieser tänzelt die heimische Abwehr gekonnt aus und schließt mit einem sehenswerten Drehschuss zum 0:2 ab. Elf Minuten später dann die Vorentscheidung: Der Schütze des ersten Treffers, Daniel Miedl, lässt die gesamte Abwehr der Juniors einfach stehen und spielt Markus Heit wunderschön frei, der die Kugel dann nur mehr zum 0:3 einschieben muss. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war allen Beteiligten und den 30 Zuschauern im Stadion Leoben wohl klar, welche Mannschaft dieses Spiel gewinnen wird.

 

DSV Juniors beweisen Moral

Trotz des unlücklichen Auftritts in Halbzeit eins, lassen sich die jungen Donawitzer in der zweiten Spielhälfte nicht gänzlich hängen. "Die Burschen haben sich 90 Minuten lang zerrissen, aber wir werden eben für unser Kinderspiel bestraft," sagt Juniors-Coach Markus Briza auf den Spielverlauf angesprochen und fährt fort: "Mein ältester Spieler heute war gerade einmal 22, der jüngste erst 15, da hapert es halt gewaltig an Routine, zudem nutzte Oberwölz jeden unserer Fehler gnadenlos aus." Nicht einmal die numerische Überzahl ab der 50. Minute, als sich Martin Wohleser seine zweite Gelbe abholt und von Schiri Binak Qunaj vom Platz gestellt wird, konnte genutzt werden, denn nur zwei Minuten später trifft abermals Mario Plattner mit einem sehenswerten Freistoß ins Kreuzeck zum 0:4. "Der Platzverweis gegen uns war ein Witz und das Foul an Miedl vor dem Freistoß zum vierten Tor war eine klare Notbremse für die es nicht einmal Gelb gab", zeigt sich Oberwölz-Trainer Richard Miedl mit der Schiedsrichterleistung unzufrieden. Aber auch mit einem Mann weniger bringen die Gäste ihren Vier-Tore-Vorsprung mehr oder weniger problemlos über die Runden, haben aber bei einem Stangentreffer der Leobner und einem Schuss vom Fünfer über das Tor doch noch ein wenig Glück.

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