Trainereffekt in Knittelfeld! Stefan Pichler gewinnt Abstiegskrimi gegen St. Peter

Beim FC Knittelfeld sitzt man als Trainer scheinbar auf dem heißen Stuhl. Nachdem Alois Valtan die Saison bei den Rot-Weißen begonnen hatte, übernahm noch im Herbst Meik Süss das Kommando. Jetzt, nach nur drei absolvierten Runden im Frühjahr, tauschen die Knittelfelder erneut den Übungsleiter. Am Samstagabend, im Spiel gegen die Tus St. Peter am Kammersberg, stand bereits Stefan Pichler als Chefcoach an der Seitenlinie. Pichler war unter Süss bereits als Co-Trainer beim Verein tätig und soll nun für den nötigen Impuls sorgen, um die Mannschaft doch noch vor dem Abstieg aus der Unterliga Norb B zu bewahren.

Bei seinem ersten Spiel klappte das schon mal ganz gut. Die Knittelfelder gewinnen den extrem wichtigen Abstiegsschlager gegen St. Peter mit 2:1 (0:0) und schieben sich damit in der Tabelle vor auf den Relegationsplatz zwölf. St. Peter hingegen bleibt nach der Niederlage auf Rang zehn.

"Wichtiger Sieg für die Moral"

"Kämpferisch war das heute eine super Leistung der Mannschaft. Wir hätten bereits in der ersten Halbzeit in Führung gehen können und trotz Rückstand haben wir am Ende verdient gewonnen", sagt Neo-Coach Pichler. Knittelfeld beginnt in der ersten Halbzeit sehr ambitioniert und versucht sofort aufs erste Tor zu gehen. Entweder pariert aber St. Peters Schlussmann Kobald die Versuche, oder Knittelfelds Angreifer treffen im entscheidenden Momet die falschen Entscheidungen.

So geht es wenig überraschend mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sind es dann die Gäste, die zuerst treffen. Peter Rottensteiner versucht es in der 56. Minute bei einem Freistoß mit Gewalt ins Tormanneck und trifft zum 1:0. Von jeder Schuld freisprechen kann man Knittelfeld-Goalie Greimelmaier in dieser Situation allerdings nicht. 

Doppelschlag binnen drei Minuten

Den Hausherren wird das aber egal sein, denn nur zwei Minuten später gelingt der Ausgleich. Alexander Laab kommt aus gut 20 Metern an den Ball, legt sich die Kugel noch einmal vor und trifft dann  platziert ins kurze Eck zum 1:1. Nur drei Minuten später gehen die Gäste sogar in Führung. Diesmal ist es Patrick Berner, der vom Sechzehner abzieht und ebenfalls Erfolg damit hat - 2:1. 

In der 75. Minute sieht Knittelfeld-Goalie Greimelmaier wegen Torraub noch die Rote Karte und damit beginnt die Abwehrschlacht der Hausherren in den letzten 15 Minuten. In dieser Phase entwickelt sich der eingewechselte Ersatzgoalie Manuel Feldbaumer zum Matchwinner. Er kann nämlich drei Topchancen von St. Peter entschärfen und hällt somit die drei Punkte fest.

 

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