Ereignisreiches Spiel mit besserem Ende für den TuS Kraubath!

Chancenlose Oberwölzer in Hälfte 1

Die rund 150 Zuseher in Oberwölz mussten zusehen, wie ihre Mannschaft von TuS Kraubath überlaufen wird. Hannes Hausberger stellte seine Mannschaft perfekt auf das Spiel ein. Mit hohem Pressing zwangen sie die Männer von Daniel Miedl in die Knie. Chance um Chance spielte sich der TuS Kraubath heraus. Nur vereinzelte Entlastungsangriffe der Oberwölzer waren zu sehen. Es dauert bis zur 31. Minute, als es zum ersten Mal im Kasten von Amandus Merl einschlug. Torschütze: Daniel Berinde. Ein Fehler im Spielaufbau des SV Oberwölz nützte Daniel Berinde eiskalt aus. Im Laufe des Spiels agierte Oberwölz immer mehr mit hohen Bällen. Ein Zufallsprodukt ließ die rund 150 Zuseher beinahe jubeln. Aber quasi im Gegenzug zeigte Schiedsrichter Erwin Komornyik auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Mirko Knezevic nicht entgehen und verwandelte staubtrocken zum 2:0 für die Gäste. Wieder kamen die Hausherren zu einer aussichtsreichen Kontersituation, doch das Tor blieb aus. Die Gäste hielten das Tempo hoch und erzwangen einige Fehler im Spielaufbau des SV Oberwölz. Als alles nach einer 2:0 Pausenführung für den TuS Kraubath schien war der Toptorjäger der Gäste, Nikola Pesec, zur Stelle und erhöhte kurz vor Pausenpfiff zum 3:0.

Kämpferische Oberwölzer blieben unbelohnt

Als alles nach einem klaren Auswärtssieg für den TuS Kraubath schien, drehte der SV Oberwölz auf. Die Hausherren zeigten mit dem Anpfiff der zweiten Spielhälfte was in ihnen steckt und kämpften um jeden Ball. Viele hohe Bälle, viele Fouls und gelbe Karten brachten noch einmal Schwung in diese Partie. In der 56. Minute war es dann soweit. Ein Angriff über die rechte Seite und in der Mitte stand Florian Kogler goldrichtig. Er köpfte zum 1:3 Anschlusstreffer ein. Die Gäste waren sichtlich überrascht und hatten nur wenig Hilfsmittel gegen die vielen hohen Bälle der Oberwölzer. Das Spiel wurde härter und härter. Direkt nach dem Anschlusstreffer zeigte Schiedsrichter Erwin Komornyik, dem schon gelb vorbelastenden Lukas Löcker die Gelb-rote Karte. Die dezimierten Hausherren ließen sich nicht unterkriegen und erhöhten den Druck. Es dauerte keine zwei Minuten. Ein Spiegelbild des Anschlusstreffers. Wieder ein Angriff über die rechte Seite und diesmal köpfte Manuel Heit zum 2:3 ein. In den folgenden Minuten beruhigte sich das Spiel etwas und die Gäste kamen zum ein oder anderen Entlastungsangriff. Die Kontersituationen wurden nicht gut genug fertiggespielt und so blieb das Spiel spannend. In der 71. Minute schickte der Schiedsrichter erneut einen Spieler vom Platz. Diesmal Daniel Bischof vom TuS Kraubath. Gleichzahl. Das Spiel nahm noch ein letztes Mal Fahrt auf, doch die großen Torraumszenen blieben aus. Als alles nach einem Auswärtssieg roch, wurde es in der Nachspielzeit noch einmal gefährlich vor dem Kasten der Gäste. Ein langer Ball in den Strafraum wird mit dem Hinterkopf verlängert und streichelt die Querlatte. Kämpferische Oberwölzer müssen erneut eine Niederlage hinnehmen und rutschen auf den 10. Tabellenplatz ab. Der Tus Kraubath hingegen schießt sich aus der Krise und klettert auf Tabellenplatz neun.