Kampfbetont & kurzweilig: Zeltweg gelingt der Derbydreier gegen Fohnsdorf!

FC Zeltweg
SV Fohnsdorf

Am Samstag traf in der 20. Runde der Unterliga Nord B der Tabellenneunte der FC Zeltweg vor heimischem Publikum auf den Tabellenachten den SV Therme Aqualux Fohnsdorf. Der FC Zeltweg verlor in Runde 19 mit 0:6 gegen ASC Rapid Kapfenberg, während der SV Therme Aqualux Fohnsdorf 4:2 gegen Kobenz gewann. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte FC Zeltweg mit 3:2 das bessere Ende für sich. Mit dem selben Ergebnis konnte der FCZ auch diesmal alle drei Punkte gutschreiben. In Hinblick auf den ungeliebten 12. Tabellenplatz, bei man im Ungewissen steht, war dieser volle Punktezuwachs für die Unger-Truppe von enormer Bedeutung. Die Fohnsdorfer hadern etwas mit dem Schicksal, denn zumindest der eine Zähler war durchaus in Reichweite. In der Überspielzeit trifft die Sadikovic-Elf zweimal nur die Torumrandung. Schiedsrichter Thomas Ofner musste in der Halbzeit verletzt ausscheiden, für ihn springt Daniel Felber, der Zuseher war, in die Presche. 170 Zuseher waren in der Aichfeldarena mit von der Partie.

Dejan Nikolic mit dem Zeltweger Blitztreffer

Das Lokalderby beginnt mit einem Knalleffekt: Es ist noch keine Minute gespielt, da steht es bereits 1:0. Manuel Tafeit hat das Auge für Dejan Nikolic, der mit seinem 12. Saisontor die Zeltweger Führung markiert. Nachfolgend nimmt die Partie bei Dauerregen ordentlich Fahrt auf. Beide Teams sind darum bemüht, schnellstmöglich vor des Gegeners Tor zu gelangen. Aufseiten der Gästen kann immer wieder Darijo Dragosavac auf sich aufmerksam machen. Der Fohnsdorfer Striker ist von den Hausherren kaum an die Kette zu legen. Desöfteren versucht man da wie dort auch mit Distanzschüssen. Aber die beiden Torleute Fabian Penasso und Fabian Reiter vermitteln einen sicheren Eindruck. Augenblicke vor dem Pausenpfiff wehren die Zeltweger nach einem Eckball zweimal in höchster Not auf der Torlinie ab. So geht es mit dem knappen Eintorevorsprung in die Halbzeitpause. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.  

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Derbysieg gegen Fohnsdorf: Klar war die Stimmung in der Zeltweger Kabine entsprechend am Kochen.

 

Kein Spiel für schwache Nerven

Auch im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es zu 7 Verwarnungen, begegnen einander zwei Mannschaften auf Augenhöhe, deren Ziel es ist, das Runde ohne große Umschweife im Eckigen unterzubringen. Erneut versucht man verstärkt mit Weitschüssen, die aufgrund des nassen Bodens immer wieder Gefahr heraufbeschwören. In der 62. Minute kommt es zum 2:0. Diesmal ist Dejan Nikolic der Vorbereiter, Toni Sekic befördert das Leder anschließend über die Torlinie. Nun hat es den Anschein, der Gastgeber hat alles unter Kontrolle und wird das Ding nach Hause schaukeln. Aber weit gefehlt, denn innerhalb von nur zwei Minuten gelingt es Darijo Dragosavac den 2:2-Gleichstand herzustellen. Woraufhin die Zeltweger in den letzten 10 Minuten die Flucht nach vorne antreten. 89. Minute: Filip Nikolic, gerade erst eingewechselt, wird optimal in den Lauf gespielt - mit seinem ersten Ballkontakt erzielt er das 3:2. Damit war der Drops aber noch nicht gelutscht. Denn in der Nachspielzeit klatscht das Spielgerät noch zweimal auf Zeltweger Aluminium (94. Hinteregger, 95. Tomic) - Spielendstand: 3:2. In der nächsten Runde sind die Zeltweger spielfrei - Fohnsdorf besitzt gegen Niklasdorf das Heimrecht.

 

FC ZELTWEG - SV FOHNSDORF 3:2 (1:0)

Torfolge: 1:0 (1. D. Nikolic), 2:0 (62. Sekic), 2:1 (78. Dragosavac), 2:2 (80. Dragosavac), 3:2 (F. Nikolic)

 

Stimme zum Spiel:

Manfred Unger, Trainer Zeltweg:

"Die Burschen haben die schwere Aufgabe über weite Strecken sehr gut gelöst. In den Schlussminuten war auch das nötige Glück auf unserer Seite. Wichtig ist, dass wir auch aus dieser Begegnung die richtigen Lehren ziehen. Die Mannschaft befindet sich in einem Lernprozeß. So sind dann auch die Formschwankungen erklärbar."

 

Photo: FC Zeltweg

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

 

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