USV Söchau: Langwierige Verletzungen ließen nicht mehr zu

alt Auf dem achten Tabellenrang steht der USV Söchau nach 13 gespielten Runden, was auf den ersten Blick einen gesicherten Mittelfeldplatz bedeutet. Aber der Schein trügt ein wenig. In der spannendsten Unterliga-Saison seit langem, wo wirklich jeder jeden schlagen kann, hat man nur sechs Punkte Luft zum Tabellenende. Andererseits fehlen der Elf von Sturm-Legende Anton Pichler aber auch nur ebensoviele Zähler auf den vierten Rang. Die Hauptgründe des Abschneidens der Söchauer in der Hinrunde erfahren Sie hier bei uns auf unterhaus.at.

Durchschnittliche Leistungen brachten ebensolche Ergebnisse

Sowohl in Cup als auch Meisterschaft kann man die Erfolge des USV mit einem Wort am besten umschreiben: Mittelmaß. Konnte man sich im Cup nach einem Verlängerungs-Sieg in Kapfenstein noch in die dritte Runde mühen, wo dann gegen den Oberligisten St. Anna Schluss war, begann die Saison in der Meisterschaft mit einem überzeugenden Sieg gegen im Vorjahr so glänzend auftretenden Mannen aus Pircha. Der ersten richtigen Dämpfer setzte es am Zellerfest-Samstag gegen Bairisch Kölldorf, wo man nach einer 3:0-Führung nur einen Punkt einfahren konnte. Dadurch war wohl das Selbstvertrauen derart angeschlagen, dass man sich drei Niederlagen am Stück leistete. "Bis auf die Spiele gegen Feldbach, St. Stefan und Mettersdorf, wo es hohe Niederlagen setzte, bin ich mit der Herbstsaison zufrieden", meint Funktionärs-Urgestein Johann Sammer. Er spricht damit auf drei Partien an, in denen man so richtig unter die Räder geriet: 0:6, 0:7 und 2:6. Obwohl es auch Kantersiege, wie das 5:0 in Eichkögl gab, ist man mit dem nicht wunschlos glücklich meint Sammer: "Die Zielsetzung für den Herbst war ein Platz im vorderer Drittel!"

Die Langzeitverletzten müssen eingegliedert werden

Den wichtigsten Grund für das "normale" Abschneiden der Kräuterdorfer hat er auch sofort auf der Hand: "Wir hatten mit langwierigen Verletzung von vier Spielern zu kämpfen. Sowohl Paul Kohl, Gerald Lendl, Christian Teschl und auch Neuzugang Julian Wahl fielen teilweise den gesamten Herbst über aus", analysiert Sammer die Verletzungssorgen beim USV und fügt noch hinzu: "Wir sind auf der Suche nach Verstärkungen, wobei der Fokus absolut auch auf der Eingliederung der Langzeitausfälle liegt." Bereits im Sommer hatte man mit der Verpflichtung von Ex-Bundesligakicker Wolfgang Hopfer aufhorchen lassen. Mit Michael Hutterer und Daniel Posch stehen noch zwei weitere Ex-Landesligaakteure im Kader. Aufgrund der guten personellen Voraussetzungen (wenn alle Spieler fit sind!) mutet das Saisonziel, dass der Funktionär ausgibt, etwas bescheiden an: "Mein Tipp ist Platz Sechs."

 

unterhaus.at wird auch in weiterer Folge das Geschehen beim USV Söchau ganz genau verfolgen und für Sie darüber berichten.

 

von Markus Pammer

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.