Siebing ringt Pircha nieder

Aufgrund einer fulminanten zweiten Halbzeit konnte der USV Siebing den USV Pircha letztendlich knapp mit 3:2 (0:1) besiegen. Nachdem die ersten 45 Minuten an Toren eher mager war, kommen die rund 100 Zuseher im Siebinger Waldstadion danach so richtig auf ihre Kosten. Siebing konnte mit diesem Sieg erstmals in dieser Saison anschreiben und ist damit wohl endgültig in der neuen Saison angekommen. Pircha hält weiterhin bei dem einen Punkt aus der Vorwoche.

Loder bringt Gäste in Führung

Die Heimischen spielen vor der Pause gefälligen Kombinationsfußball, können sich dabei aber keine richtigen Chancen erspielen. Ganz anders sieht das Ganze auf Seiten der Pircharaner aus. Die Elf von Mario Paar ist desöfters brandgefährlich und geht nicht ganz unverdient nach rund 35 Minuten in Führung. Daniel Loder bringt sein Team in Führung, und so geht es mit diesem 0:1 in die Kabinen.

Vier Tore in elf Minuten

Nach dem Seitenwechsel geht es Schlag auf Schlag. Nach einer Vorarbeit von Robert Hernet kann Teodor Muresan für Siebing ausgleichen, und keine drei Minuten später ist Hernet erneut mitten drin statt nur dabei. Er verwertet nämlich einen fälligen Strafstoß zum zwischenzeitllichen 2:1. Postwendend jubeld aber wie die Jungs aus Pircha. Verantwortlich dafür zeichnet erneut Daniel Loder, der diese verrückte Partie nach 55 Minuten zum zweiten Mal ausgleichen kann. Zum Abschluss der unglaublichen Start-Viertelstunde nach der Pause stellt Peter Trapotnik nach einem Ebner-Freistoß per Kopf auf 3:2. In der Schlussphase gibt Pircha dann noch einmal so richtig Gas. Diese Sturmläufe bleiben allerdings bis auf eine Riesenchance kurz vor dem Schluss nicht von Erfolg gekrönt. Siebing bringt mit einem ernormen Kampfgeist die knappe Führung über die Runden.

USV Siebing - USV Pircha 3:2 (0:0)
Torfolge: 0:1 Daniel Loder (35.), 1:1 Teodor Muresan (49.), 2:1 Robert Hernet (52.), 2:2 Daniel Loder (55.), 3:2 Peter Prapotnik (60.)

Josef List (Schriftführer Siebing): "Das war ein schwer erkämpfter und vor allem knapper Sieg. Vor allem in der zweiten Halbzeit war das ganze an Spannung fast nicht mehr zu überbieten."

von Markus Pammer

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