Spitzenspiel geht knapp an Paldau

altaltEin entfesselte agierenden Goalie und eine starke Abwehr waren der Grundstein für den Sieg der Gäste bei der SU Straden. Die Elf von Spielertrainer Wolfgang Hopfer musste sich dem TUS Paldau knapp aber doch mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Das Goldtor steuerte einmal mehr Goalgetter Timotej Kavc bei, der nun bereits bei sechs Treffern hält. In der Tabelle konnten die Mannen von Neven Ivetic damit auf das Verfolgerduo Feldbach und Straden aufschließen.

 

Straden macht das Spiel

Es ist kein Zufall, dass sich beinahe 300 Zuseher zur Prime-Time am Samstag-Abend am Wiedener Sportplatz des SV Straden einfanden, um dem Schlager dieser Runde schlechthin beizuwohnen. Für Straden ging es darum, an St. Stefan dran zu bleiben, wobei auch die Paldauer nur mit einem Sieg auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben konnten.
Beide Teams beginnen taktisch sehr gut eingestellt. Die Hausherren diktieren das Spiel und haben den Großteil an Ballbesitz, wogegen die Gäste geshickt verteidigen und ihr Heil in flinken Gegenangriffen suchen. Chancen sind vor der Pause absolute Mangelware. Einzig die heimische Elf kommt durch Manuel Wonisch zu einer tollen Gelegenheit, als er sich auf rechts durchtankt und aufs Tor zieht. Matthias Griesbacher im Kasten der Paldauer ist hier erstmals (und nicht das letzte Mal!) glänzend auf seinem Posten.

Kavc trifft aus schnellem Konter

Auch nach dem Seitenwechsel ändert sich an der Spielanlage wenig. Die Hopfer-Elf tut mehr für das Spiel und übernimmt auch postwendend wieder das Kommando. Schon nach sieben Minuten folgt dann allerdings der erste und vorentscheidende Dämpfer in dieser Partie für den Gastgeber. Timotej Kavc bekommt den Ball nach einem schnell heruasgespielten Konter auf der rechten Seite, läßt die gesamte Verteidigung aussteigen und schießt trocken zum 0:1 ein. Nun wird das Spiel intensiver und härter. Viele rassige Zweikämpfe, gepaart mit leider auch sehr vielen Fouls, bestimmen das Erscheinungsbild. Die erste dicke Möglichkeit nach der Pause für die Stradener hat Spielertrainer Hopfer, der einen Freistoß aus gut 20 Metern toll in Richtung Griesbacher zirkelt. Dieser läßt sich allerdings einmal mehr nicht beirren und taucht den Ball noch aus dem Eck. Gute zehn Minuten vor Schluss wird Timotej Kavc dann endgütltig zum tragischen Helden dieses Abends. Nachdem er wenige Minute zuvor für ein Foul mit Gelb bedachte worden war, greift er in der 82. Minute bei einer Flanke reflexartig mit der Hand nach dem Ball, womit er mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche muss. Danach folgt ein Sturmlauf der Heimischen in Überzahl vom Feinsten. Nicht weniger als zweimal jubeln die Stradener über Abseitstore von Eduart Ahmetaj, und ansonsten war immer am 16er der Gäste Schluss mit den Offensivbemühungen. Nach nicht weniger als sieben Minuten Nachspielzeit hatte Schiri Schlegl dann genug gesehen und pfeift die Partie unter großem Jubel der Paldauer ab.

SV RB Straden - TUS Raiffeisen Paldau 0:1 (0:0)
Torfolge: 0:1 Timotej Kavc (52.)

Matthias Griesbacher (Schlussmann Paldau): "Die Stradener Fans staunten nicht schlecht, als sie mich nach viermonatiger Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten sagen. Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass die gesamte Abwehrreihe einen sehr guten Tag erwischt hat."

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von Markus Pammer

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