Hof feiert Derbysieg gegen Straden

15. Spieltag in der Steirischen Unterliga Süd. Die Mannschaft  SV Hof empfing am Samstag Abend zu Hause in St. Puxa die Nachbarn vom SV Straden. Beide Mannschaften starteten erfolgreich in das Frühjahr und konnten am vergangenen Wochenende ihre Spiele gewinnen. Die Stradener rangieren in der Tabelle ja im ersten Drittel und wären daher auch leicht zu favorisieren. Aber wie man weiß, hat jedes Derby seine eigene Dynamik und daher sollte durchaus auch eine Überraschung möglich sein.

600 Zuschauer in Hof

Das Spiel beginnt und beide Mannschaften beginnen durchaus selbstbewusst und ambitioniert. Der Kassier von Hof freut sich besonders, denn rund 600 Zuschauer sehen zwei Mannschaften, die während der gesamten ersten Halbzeit durchaus auf Augenhöhe agieren und versuchen, viel für das Spiel zu tun.

In der 36. Spielminute ein Flügelangriff der Köhler-Elf über die linke Seite. Den gefühlvollen Heber über die Stradener Deffensivabteilung braucht Tadej Flisar nur mehr über den Rist rutschen zu lassen und es steht 1:0 für Hof. Die Stradener Mannschaft kann im ersten Durchgang zwar einige gefährliche Standarts verzeichnen, muss jedoch mit dem 0:1 Rückstand in die Kabinen.

Zur zweiten Halbzeit treten die Gäste dann sichtlich motivierter an. Waren die Spielanteile in der ersten Halbzeit noch sehr ausgeglichen, so lassen sich die Hofer nun immer mehr in die eigene Hälfte zurückdrängen. Fast sieht es so aus, als hätte Hof Angst davor zu gewinnen, denn immer weniger agressiv ist das Zweikampfverhalten und immer seltener wird das Spiel nach vorne. Es ist einzig der kompakten Verteidigung der Heimelf zu verdanken, die öfters alle Register ziehen muss, dass der Ausgleichstreffer nicht fällt.

Schlusspfiff rettet 3 Zähler für Heimelf

Von Minute zu Minute gewinnen die Stradener mehr Spielanteile und setzen die Hofer unter Druck, aber es soll nicht reichen. In der 90. Minute erlöst der Schlusspfiff des Unparteiischen die Heimelf. Drei Zähler für den SV Hof und ein weiterer Schritt, um sich aus dem Tabellenkeller abzusetzen.

Ing. Andreas Köhler (Trainer SU Hof): "Die erste Hälfte war von meiner Mannschaft in Ordnung. Doch in der zweiten Halbzeit gaben wir das Spiel viel zu leichtfertig aus der Hand. Das wäre nicht notwendig gewesen. Einzig und allein der sehr kompakten Verteidigung ist es zu verdanken, dass wir dieses Spiel doch noch über die Zeit gebracht haben. Besonders Dejan Snurer gebührt hier das größte Lob. Er hat mit seiner Ruhe und großen Routine dafür gesorgt, dass nicht auch noch die Ordnung in der Abwehrreihe verloren ging."

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