Dramatik pur: St. Stefan/R. lässt sich von Straden noch die Butter vom Brot nehmen!

SU Straden
TUS St. Stefan/R.

Vor heimischer Kulisse traf der Tabellenzweite die SU Straden in der 2. Runde der Unterliga Süd auf den Tabellenneunten den TUS PPK Alpenlift St. Stefan im Rosental. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit 3:2 zugunsten von Straden. Diesmal deutete aber vieles auf einen Sieg der Knezevic-Truppe hin. Führte man doch bis zur 74. Minute mit 2:0. Da wurde die Rechnung dann aber ohne den Wirt gemacht, denn nach der "Straden-Viertelstunde" lautete das Endergebnis schlussendlich 3:2. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass die Salchinger-Mannen nun nach zwei Spielen beim Punktemaximum halten. Bei St. Stefan/R. ist doch etwas Sand im Getriebe, reichte es bislang doch nur zu einem Zähler. Schiedsrichter war Stephan Koren - 100 Zuseher waren am Kunstrasenplatz in Straden mit dabei.

Die Gäste mit einem starken Auftritt

In einer kampfbetonten Begegnung, insgesamt kommt es zu vier Verwarnungen und zwei Platzverweisen sind es anfangs die Gäste die für entsprechend Furore sorgen können. So gelingt es einerseits das Gegenüber in Schach zu halten, auf der anderen Seite gelingt St. Stefan/R. immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. So geschehen in der 20. Minute als es Darko Deranja gelingt, seine Farben mit 0:1 in Führung zu bringen. Damit aber noch nicht genug, in der 42. Minute steht es dann 0:2 - Christoffer Koschatzky kann sich dabei in die Schützenliste eintragen. In der Nachspielzeit sieht dann Gästespieler Florian Platzer die gelb/rote Karte. Wie sich dann herausstellen sollte, erweist er seinen Kollegen damit einen Bärendienst - Halbzeitstand: 0:2.

Bärenstarker Stradener Schlussakt

Auch im zweiten Durchgang sind vorerst die Gäste das Team, das es bestens versteht das Geschehene am Platz in entsprechende Bahnen zu bringen. Oder andersrum ausgedrückt: Stefan/Rosental versteht es weiterhin sehr gut den Zweitorevorsprung zu verteidigen. Aber mit dem Anschlusstor zum 1:2 in der 74. Minute durch Filip Filipovic sollte sich das Ganze dann völlig anders präsentieren. Denn nun geraten die dezimierten Gäste ganz gehörig unter Druck. St. Stefan wankt nun bedenklich und letztlich fällt man dann auch. So war dann der Zieleinlauf nichts für schwache Nerven. Denn zuerst markiert der eingewechselte Antonio Saric das 2:2 (89.) und nur Augenblicke später ist es "Doppelpack" Filip Filipovic, der für das 3:2-Siegestor verantwortlich zeichnet. Da fällt dann auch die rote Karte von Straden-Spieler Manuel Weinrauch (91.) nicht mehr ins Gewicht. Kommende Runde muss sich das siegreiche Team gegen Tus Raiba Kirchbach beweisen, St. Stefan/R. trifft auf Kapfenstein und hofft dabei sich rehabilitieren zu können.

Patrick Scherr, Sektionsleiter Straden:

"Vom Zeitpunkt der Tore war der Sieg mit Sicherheit einigermaßen glücklich. Aber nimmt man die Torchancen heran, geht der Dreipunkter soweit schon in Ordnung. Natürlich wollen diesen Schwung nun mitnehmen für die nächsten anstehenden Aufgaben."

 

Robert Tafeit

 

 

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