Hollenegg: Neustart in neuer Saison

altEin schwieriges Jahr steht dem USV Hollenegg bevor. Nach großen Problemen im Vorjahr musste der SVU Hollenegg in Gang in die Unterliga antreten. Die erfolgsverwöhnten Weststeirer verdankten ihrem raschen Aufstieg nicht zuletzt ihrem Präsidenten und Gönner Josef Koch. Doch nach dessen finanziellen Problemen, die im Konkurs des Unternehmens endete, versiegte die Geldquelle und die sportlichen Probleme begannen.

In der Unterliga soll jetzt ein Neustart gelingen. Viele neue Gesichter präsentieren sich nun dem Publikum. So steht jetzt mit dem ehemaligen Profi-Torhüter Harald Paulic ein neuer Trainer an der Outlinie. Dazu konnten mit Matej Snofl und Skelley Adu Tutu zwei ehemalige Bundesligaspieler verpflichtet werden.
Matej Snofl hat vor zwei Jahren bereits bei Hollenegg gespielt wurde dann aber gemeinsam mit seinem Kollegen Simon Kramberger vom GAK in die Regionalliga geholt. Dort konnte sich Snofl ein Stammleiberl erarbeiten, aber als dann Peter Stöger zum neuen Cheftrainer bestellt wurde, wurde blieb für ihn nur mehr Reservebank.

Zwei Bundesligaprofis

Holleneggs Neo-Trainer Harald Paulic geht mit eher gedämpften Erwartungen in die neue Saison. „Wir haben zwar mit Matej Snofl und Skelley Adu Tutu zwei ehemalige Bundesliga-Profis in der Mannschaft, aber ansonsten sehr viele junge und unerfahrene Spieler aus der zweiten Mannschaft. Daher lautet unser Ziel, nicht abzusteigen.“

Die Vorbereitung verlief sehr zufriedenstellend, weshalb die Hollenegger auf einige Überraschungen hoffen. Die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen (St. Stefan/St. 1:3; Stainz 4:1; Eibiswald 1:3; Wettmannsteätten 1:3) werden nicht überbewertet. „Trainingsspiele sind nur dazu da, um sich auf die Meisterschaft vorzubereiten. Daher zählen für mich nicht die Resultate. Wichtig ist, dass die Spieler wissen, welche Aufgaben sie erfüllen müssen,“ gibt sich Trainer Paulic noch gelassen.
Zum Meisterschaftsauftakt müssen die Hollenegger nach Straß. Die Straßer hatten in der zweiten Runde des Steirer-Cups gegen Gabersdorf 3:1 und in der dritten Runde gegen den AC Linden mit 4:3 gewonnen und damit zwei direkte Konkurrenten aus der Unterliga West eliminiert. Die Südsteirer werden daher mit entsprechend viel Selbstvertrauen in die 1. Runde einsteigen.

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von Redaktion

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