Heimschuh bereits vier Plätze abgesackt

Damit hat in Heimschuh wohl keiner gerechnet. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Schlatzer überwinterte in der Unterliga West auf dem zehnten Tabellenplatz. Man blieb zwar auch damit hinter den Erwartungen zurück, doch wenigstens musste man sich keine Sorgen um den Klassenerhalt machen. Nun, nach drei gespielten Runden im Frühjahr, finden sich die Heimschuher aber auf dem letzten Tabellenplatz wieder. In drei Spielen setzte es drei Niederlagen. "Der Hut brennt", nimmt es der stellvertetende sportliche Leiter Johann Mally vorweg. Noch sei nichts passiert, aber gelingt nicht bald der erste Erfolg im Jahr 2012, könnte es wirklich eng werden.

"Wir sind verpflichtet, zu Hause zu punkten. Da gibt es jetzt kein Wenn und Aber mehr", fordert der Funktionär. Auch wenn die 1:2-Niederlage in Gamlitz denkbar unnötig war. "Natürlich haben wir dort Chancen vorgefunden, aber wenn du nicht triffst, kannst du kein Spiel gewinnen." Noch dazu haderte der sportliche Leiter mit so mancher Schiedsrichterentscheidung. "Es passt dann eben alles zusammen. Wenn wir vorher die Tore machen, kann der Linierichter so oft falsch entscheiden, wie er will." Dennoch verspricht Mally, diesen Schiriassistenten in Zukunft abzulehnen. "Ich will keinem irgendetwas unterstellen, aber das war eine Frechheit.." Besonders bitter: In Gamlitz führte man bis zur 75. Spielminute sogar mit 1:0. "Wenn wir das zweite Tor machen, ist die Sache gegessen."

Jetzt unter Druck

Das Problem neben der schlechten Chancenauswertung ist laut Mally auch das Verletzungspech. "Unser Spielmacher Manuel Schmid fällt das ganze Frühjahr aus. Wir können ihn einfach nicht kompensieren", erklärt der Funktionär. Außerdem habe man auch mit den Neuzugängen kein Glück gehabt. "Das funktioiert noch nicht so richtig. Ich hoffe aber, dass es bald klappt." Ob die Heimschuher genug Zeit haben? "Ganz sicher nicht. Wir müssen die nächste Partie zu Hause gewinnen. Der Druck wird immer größer." Am Wochenende ist der Tabellenvorletzte aus Hollenegg zu Gast - ein direktes Duell also. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt.

von Redaktion

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