Linden-Trainer Knezevic warf nach klarer Heimpleite gegen Lannach das Handtuch

AC Linden Leibnitz
SV Lannach

Am Samstag empfing AC Linden Leibnitz vor eigenem Publikum den Tabellenelften SV Lannach. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. Am Ende konnten sich die Lannacher klar und deutlich mit 3:0 durchsetzen. Bei den Leibnitzer warf nach dem Spiel Trainer Damir Knezevic das Handtuch. 


SV Lannach  mit dem besseren Start

In den ersten Minuten kommt SV Lannach gefährlich nahe an den Strafraum des Gegners heran und kann das auch sogleich in einen zählbaren Torerfolg ummünzen. In Minute 7 setzt sich Valentin Schantl nach einem schnellen Angriff über die Seite im direkten Duell durch, behält die Nerven und stellt auf 0:1. Mit der Führung im Rücken wollen die Lannacher auch gleich nachlegen, was auch gelingt. Die Gastgeber hingegen sind schockiert. Damit hatten sie nicht gerechnet. Sie hatten sich viel für das Spiel vorgenommen. SV Lannach wirkt zu Beginn des Spiels aber aktiver und darf sich in der Folge früh über ein zweites Erfolgserlebnis freuen. Nach 13 Minuten bleibt der Tormann nur zweiter Sieger und Aleksander Kramberger trifft nach schöner Einzelaktion zum 0:2. Damit ist für klare Fronten gesorgt und die Lannacher schalten daraufhin einen Gang zurück. Linden Leibnitz macht dann das Spiel, kann aber keinen Treffer erzielen. Nach 45 Minuten beendet der Schiedsrichter Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

Turbulente Schlussphase

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Gastgebern, die jetzt mehr riskieren. Das müssen sie auch, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Es braucht einen schnellen Anschlusstreffer. Daraus wird aber nichts. Im Gegenteil: Kramberger lässt dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft in Minute 65 zum 0:3. Damit ist das Spiel wohl endgültig entschieden. Und so ist es auch. Die Lannacher bringen die drei Punkte ohne Bedrängnis nachhause. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und SV Lannach darf mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Nach der Partie bleib bei den Gastgebern kein Stein auf dem anderen. Trainer Damir Knezevic warf nach der Niederlage das Handtuch. Die Leibnitzer verloren zum dritten Mal in Folge ohne selbst einen Treffer zu erzielen. Generell war es die vierte Saisonniederlage. 

Hannes Höller (Trainer Lannach): "Wir haben heute die richtige Antwort auf das schlechte Spiel gegen Dobl gegeben! Von Anfang an waren wir fokussiert und sind sehr leidenschaftlich aufgetreten! Nach Fehlern in der Hintermannschaft von Linden sind wir auch verdient 2:0 in Führung gegangen! Danach hat man aber doch gemerkt, dass eine gewisse Verunsicherung da ist, und wir haben aufgehört das zu machen, was uns stark macht! Auch sind wir fahrlässig mit den Chancen umgegangen. Zur Halbzeit hätte es das eine oder andere Tor mehr geben müssen! Die ersten 20 Minuten n der zweiten Halbzeit gehörten dann Linden! Wir haben alles vermissen lassen, was im Fussball nötig ist! In dieser Phase wäre der Anschlusstreffer der Lindner nicht unverdient gewesen! Nach dem wichtigen zweiten Tor von Kramberger war aber alles erledigt - haben es wieder verabsäumt Tore zu machen! Trotz allem ein wichtiger verdienter Sieg, wenn man sieht wie eng die Liga doch ist! Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es mir um den Trainer Damir Knezevic leid tut - das sind die unangenehmen Dinge im Fussball!"

Beste Spieler: Aleksander Kramberger (Stürmer Lannach)

 

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