Schützenfest: St. Veit ballert Schwanberg mit 9:2 aus der Vulkanlandarena

Die TUS Stein Reinisch St. Veit am Vogau feiert gegen den SV Schwanberg einen fulminanten Heimsieg. Nach der bitteren Niederlage in der letzten Runde schießt sich St. Veit den Frust von der Seele und schenkt Schwanberg neun Stück ein. St. Veit schließt die Herbstsaison in der oberen Tabellenhälfte ab, Schwanberg bleibt Vorletzter in der Unterliga West.

In der Vulkanlandarena in St. Veit in der Südsteiermark haben sich schon sehr viele Teams die Zähne ausgebissen. Im letzten Heimspiel musste Tillmitsch dran glauben, jetzt traf Schwanberg ein ähnliches Schicksal. Nur in den ersten zehn Minuten durften die Gäste mitspielen, danach war der Zug abgefahren. Nach 26 Minuten stand es 1:0 durch Goran Alenc, nur drei Minuten später erhöhte Marko Panikvar auf 2:0.

Der Torreigen der Gastgeber wurde von Goran Alenc in der 26. Spielminute eröffnet.

Ab diesem Zeitpunkt glich die Begegnung einem Trainingsspiel, nahezu jeder Schuss in Richtung Schwanberger Tor saß punktgenau im Netz. In der 39. Minute stellte Markus Hüttler auf 3:0, mit diesem Stand ging es auch in die Kabine. Völlig überraschend und dem Spielverlauf nicht entsprechend trafen auch die Gäste in das gegnerische Gehäuse. Matevz Verhovcak sorgte mit dem 3:1 für Ergebniskorrektur. Postwenden kam aber die Antwort der Heimischen, Goran Alenc schoss mit seinem zweiten Treffer das 4:1 in der 57. Minute. Ab der 66. Spielminute ging es dann richtig los, St. Veit traf im Minutentakt und bezwang den Schwanberger Torhüter Daniel Kinzer binnen drei Minuten dreimal. Simon Scheucher, Marko Panikvar und Christoph Klapsch waren für ihr Team erfolgreich, die Anzeigetafel im Stadion zeigte jetzt 7:1 an. Die rund 200 Besucher wurden aber noch mit weiteren Toren verwöhnt. In der 70. Minute setzte Nardi Lazaric das Spielgerät in die Maschen, der neue Spielstand lautete 7:2. Doch die Heimmannschaft hatte noch lange nicht genug, das letzte Spiel der laufenden Herbstsaison sollte den Zusehern noch länger in Erinnerung bleiben. Simon Scheucher zog ab und versenkte die Kugel zum 8:2. Jetzt setzten sich auch die Gäste nochmals ins Szene, allerdings nicht durch einen weiteren Torerfolg, sondern lediglich durch einen Platzverweis. Stefan Schmuck durfte nach einem Foul in der 88. Minute mit einer Gelb-Roten Karte, das Spielfeld vorzeitig verlassen.

Der 16jährige Daniel Felsner gab sich als eiskalter Vollstrecker und fixierte den 9:2 Endstand. 

Er befand gerade auf dem Weg in Richtung Dusche, als der zuvor eingewechselte St. Veiter Jungspund Daniel Felsner den 9:2 Endstand seines Teams fixierte und für den höchsten Heimsieg in der Vereinsgeschichte sorgte. Im Anschluß wurde in der Vulkanlandarena die Nacht zum Tag gemacht und die Fans feierten gemeinsam mit ihrer Mannschaft diesen Kantersieg.

 

ST. VEIT – SCHWANBERG 9:2 (3:0)

Torfolge: 1:0 (26. Alenc), 2.0 (29. Panikvar), 3.0 (39. Hüttler), 3:1 (52. Verhovcak),  4:1 (57. Alenc), 5:1 (66. Scheucher), 6:1 (67. Panikvar), 7:1 (68. Klapsch), 7:2 (70. Lazaric), 8:2 (85. Scheucher), 9:2 (89. Felsner)

 

Stimmen zum Spiel:

Gernot Konrad, Sektionsleiter St. Veit: „So ein Spiel habe ich noch nie gesehen. Heute war fast jeder Schuss ein Tor. Nach dem 2:0 ist Schwanberg eingebrochen. Besonders freut es mich, dass unsere jungen Spieler wie Christoph Klapsch und Daniel Felsner heute auch zum Torerfolg gekommen sind!“

Spieler des Tages: Miha Psajd, Christoph Klapsch (beide St. Veit)

by René Dretnik

 

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