Spannendes Derby: Der SV Flavia feierte einen knappen Heimsieg gegen den AC Linden

SV Flavia Solva
AC Linden Leibnitz

Am Samstag traf SV Flavia Solva in der Unterliga West auf AC Linden Leibnitz. Die Gastgeber wollten nach dem Sieg in der letzten Runde keinesfalls Punkte liegen lassen, auf der Gegenseite hatte es sich der AC Linden zum Ziel gesetzt, das Stadion als Sieger zu verlassen. Die rund 250 Besucher sahen ein großartiges Fussballspiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten, bei sich die Heimmannschaft mit 2:1 durchsetzte. Als Schiedsrichter war Franz-Josef Krainer im Einsatz, er erhielt Unterstützung von seinem Assistenen Martin Wangg. 

Kogler

Der AC Linden-Torhüter Patrick Kogler war heute der beste Mann am Platz

Dominik Divjak trifft nach 33 Minuten für den AC Linden

Flavia Trainer Christoph Marat konnte beinahe die selbe Elf auf den Platz schicken, die in der vergangenen Runde den Sieg eingefahren hatten. Auch Christopher Heritsch war wieder mit von der Partie, er ersetzte den erkrankten Manuel Krenn. Auf der Gegenseite haderte der AC Linden im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Verletzungsteufel. Neben den Langzeitverletzten Jan Simenko, Ian Emersic und Lukas Frank musste das Trainerduo Erwin Ferk und Michael Sammer zusätzlich noch auf Boris Basara und Mathias Posch verzichten. Um überhaupt die Ersatzbank auffüllen zu können, mussten die beiden kranken Spieler Felix Wolkinger, Lukas Stelzl und Tormanntrainer Manfred Pieberl darauf Platz nehmen. Die Gäste ließen sich jedoch ihre Misere nicht anmerken und versuchten von Beginn an das Spiel zu dominieren. Die erste nenneswerte Möglickeit bot sich aber den Gastgebern. Patrick Kinhammer versuchte es nach 21 Minuten mit einem Heber über den Torhüter, sein Schuss landete im oberen Aussennetz. In der 32. Minute erkämpfte sich der Leibnitzer Mathias Labudik einen Ball im Mittelfeld und marschierte auf der rechten Seite entlang der Linie. Er sah im Zentrum seinen Mitspieler Dominik Divijak stehen, flankte ihm den Ball zu und die Leibnitzer Nummer 7 köpfte den Ball zum 0:1 ins Tor. Nur wenige Minuten später tankte sich Labudik wieder auf der rechten Seite durch, spielte wiederum für den erfoglreichen Torschützen auf, Divijak stand genau richtig und zog ab, sein Schuss landete aber über der Latte. Das war es dann auch schon gewesen mit der ersten Hälfte, der Unparteiische holte die Teams mit dem 0:1 Pausenstand in die Kabinen.  

Flavia Solva wacht in der zweiten Hälfte auf und dreht das Spiel

Nach dem Wiederbeginn wollte der AC Linden die ersten zwanzig Minuten überstehen und nichts anbrennen lassen. Die Fans im Stadion sahen jetzt aber eine ganz andere Flavia-Mannschaft. Nach einer Moralpredigt ihres Coaches gingen die Römer jetzt aufs Ganze und verzeichneten bereits nach dem Anstoß die erste dicke Möglichkeit im zweiten Durchgang. Kinhamer setzte einen Schuss in Richtung Tor ab, diesen konnte der souveräne Lindener-Keeper Patrick Kogler abwehren, der Nachschuss von Roman Lorenz landete an der Stange, der Spielstand blieb somit unverändert. In der 59. Minute spielte der Flavianer Heritsch einen Stanglpass in den gegnerischen Strafraum, die Verteidigung der Gäste attackierte schlecht und Moritz Bauer lenkte das Spielgerät irgendwie ins eigene Tor zum 1:1 Ausgleich. Jetzt schaltete Flavia einen Gang höher und kam noch zu vielen weiteren Möglichkeiten durch die beiden Offensivkräfte Kinhamer und Leandro Rabensteiner. Doch beide scheiterten immer wieder am großartigen gegnerischen Torhüter Kogler. In der 75. Minute brauchten die beiden Stürmer drei Versuche ehe sie den Schlussmann bezwingen konnten. Den ersten Schuss von Kinhamer wehrte er kurz ab, Rabensteiner setzt nach und konnte auch im Nachschuss den Keeper nicht bezwingen, beim dritten Schuss in RIchtung Gehäuse von Kinhammer war er dann chancenlos und Flavia freute sich über die 2:1 Führung. Flavia wollte die Führung jetzt ruhig heimspielen, jedoch der AC Linden gab nicht auf und kam sogar noch zu Chancen auf den Ausgleich. Die wohl beste hatte sicherlich Marcel Zizek. Moritz Bauer schickte ihm einen Stanglpass in den Strafraum, der 19 jährige lief mit dem Ball mutterseelenallein auf Torhüter Mathias Jos zu und schoss den Keeper kerzengerade an. Jetzt passierte nichts mehr im Römerstadion, der Unparteiische beendete die Partie in der 95. Minute und Flavia Solva durfte sich über die nächsten drei Punkte freuen. Der AC LInden muss weiter auf den nächsten Sieg hoffen. In der kommenen runde gastiert die Marat-Elf beim SV Bad Schwanberg, die Ferk-Truppe empfängt den GASV Fortuna Federn Pölfing Brunn.

 

SV FLAVIA SOLVA - AC LINDEN LEIBNITZ 2:1 (0:1)

0:1 (21. Divijak), 1:1 (54. Kogler ET), 2:1 (75. Kinhamer)

Römerstadion Wagna; 250 Besucher; Krainer - Wangg

 

Aufstellung:

SV Flavia Solva: Mathias Johs, Nico Pelzmann (53. Leandro Rabensteiner), Christoph Oliver Heritsch, Tobias Ringert (Niko Maksimovic), Roman Lorenz, Daniel Quitt (66. Jan Kainz), Sandro Mally, Patrick Kinhamer, Manuel Prisching (K), Michael Muckenauer, Kevin Müller

Ac Linden Leibnitz: Patrick Kogler - Philipp Hofmann, Moritz Bauer (K), Lukas Maximilian Palz, Matthias Gottfried Labudik - Marcel Zizek, Dominik Divjak, Aljosa Sternad, Konstantin Bauer, Nino Pfeifer - Kristian Kraus

 

Stimmen zum Spiel:

Christoph Marat, Trainer Flavia:

"In der ersten Halbzeit waren wir nicht am Platz. Wir haben nicht das gespielt was wir können uns was wir sollten! In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft ein anderes Gesicht gezeigt und wir haben viele Chancen rausgespielt. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung!

Erwin Ferk, Trainer AC Linden:

"Die Mannschaft hat sehr gut gespielt. Leider werden bei uns immer wieder die Kleinigkeiten bestraft. Die Mannschaft hat Potential, es fehlt nur an Routine. In ein bis zwei Jahren sind wir voll da!"

 

Bester Spieler: Patrick Kogler (AC Linden)

 

by René Dretnik

Foto: AC Linden/privat

 

 

 

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