Spannende Partie: SV Lannach und Tus St. Veit in der Südsteiermark trennen sich Remis

SV Lannach
Tus St. Veit/S.

In der 9. Runde der Unterliga West duellierten sich der Tabellenachte SV Lannach und der Tabellensechste Tus St. Veit in der Südsteiermark. In der letzten Runde verlor SV Lannach mit 2:3 gegen GASV Fortuna Federn Pölfing Brunn. Die TUS St. Veit musste remisierte gegen den USV Ragnitz und wollte gegen die noch immer stark ersatzgeschwächten Lannacher voll anschreiben. Im letzten direkten Duell trennten sich beide Mannschaften mit einem Remis. Auch diese Begegnung endet mit einem Unentschieden, obwohl die Gastgeber mit einem 2:0 Vorsprung in die Pause gingen. Als Schiedsrichter waren Daniel Steuber und Ilija Perkosan im Einsatz.

St. Veit

Die TUS St. Veit i. d. Südsteiermark kämpfte sich nach einem 0:2 Rückstand wieder ins Spiel und holte ein Unentschieden

Beide Mannschaften vergaben eine Vielzahl an Chancen im ersten Durchgang

Der SV Internorm Lannach konnte zum wiederholten male kadertechnisch nicht aus den Vollen schöpfen, die TUS St. Veit musste ihren verletzten Kapitän Maximillian Ringert vorgeben. Trotz der Ausfälle stand das Spiel aber auf einem hohen Niveau und war sehr spannend. In den ersten 15 Minuten kamen die Gäste, durch Marko Panikvar bereits zu hochkarätigen Chancen, die Gastgeber waren scheinbar mit den Gedanken noch nicht am Spielfeld. Nach 20 Minuten setzte der SV Lannach den ersten Schuss in Richtung gegnerisches Tor ab und dies war anscheinend der Weckruf für die Mannen von Trainer Hannes Höller. Sie erspielten jetzt Möglichkeit für Möglichkeit, Dario Biscan hätte viermal die Gelegenheit gehabt, den Führungstreffer zu erzielen. Aber auch die Mannschaft des Trainerduos Gerhard Trummer und Bernd Pressnitz haderten mit der Chancenverwertung. In der 35. Minute hatte dann Aleksander Kramberger genug, nach einer schönen Einzelaktion versenkte er den Ball in den Maschen und ließ sein Team zur 1:0 Führung jubeln. In ähnlicher Tonart ging es weiter, die Gastgeber hatten in dieser Spielphase den Taktstock in der Hand und geigten jetzt ganz groß auf. In der 41. Minute zeichnete sich der Gäste-Keeper Markus Gröbacher mit einer herrlichen Parade nach einem Kopfball von Aleksander Kramberger aus, den Nachschuss verwertete Manuel Reinbacher und somit konnte sein Team mit einer passablen 2:0 Führung in die Halbzeitpause gehen.

In der zweiten Hälfte kämpfte sich St. Veit zurück und egalisierte einen 0:2 Rückstand

Auch in der zweiten Halbzeit wurden die Fans im Lannacher Stadion mit vielen Torszenen beglückt. Marko Panikvar dribbelte sich in Minute 56 durch und versenkte das Runde im Eckigen zum 2:1. Nach dem Anschlusstreffer ging ein Ruck durch die St. Veiter Elf, das Blatt wendete sich und die Gäste drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Der Ball blieb jetzt fast zur Gänze in den Reihen der St. Veiter, sie ließen den Gegner laufen. Es dauerte aber trotzdem bis zur 87. Minute bis die Gastmannschaft den verdienten Ausgleich erzielte. Marko Panikvar setzte sich erneut durch und fixierte den 2:2 Endstand. In der nächsten Runde ist der SV Internorm Lannach beim Tabellenführer SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch zu Gast. Die TUS Stein Reinisch St. Veit muss beim GASV Fortuna Federn Pölfing Brunn bestehen. 

 

SV INTERNORM LANNACH - TUS STEIN REINISCH ST. VEIT IN DER SÜDSTEIERMARK 2:2 (2:0)

Torfolge: 1:0 (35. Kramberger), 2:0 (41. Reinbacher), 2:1 (56. Panikvar), 2:2 (87. Panikvar)

Sportplatz Lannach; 75 Besucher; Steuber - Perkosan

 

Aufstellung:

Lannach: Christopher Sudi (66. Mario Konrad) - Boban Vasov (82. Pichler), Christian Weber, Matej Filipovic, Philipp Wolf - Manuel Reinbacher (82. Schwab), Marcel Grinschgl, MA Bernd Hold (K), Rok Duspara - Darijo Biscan, Aleksander Kramberger

St. Veit/Vogau: Markus Gröbacher, Aljaz Gersak (77. Felsner), Matevz Kukovec, Christian Kargl (51. Giegerl), Fabio Schantl, Marko Panikvar, Miha Psajd, Matthias Prutsch, Simon Johannes Scheucher (K), Markus Hüttler, Christoph Klapsch (57. Hafner)

 

Stimmen zum Spiel:

Hannes Höller, Trainer Lannach:

"Wir haben die ersten 15 Minuten nicht wie gewohnt ins Spiel gefunden. Danach waren wir voll da und hätten mindestens vier Tore machen müssen. In der zweiten Hälfte waren wir die erste Viertelstunde am Drücker, danach haben wir aus dem Nichts das 2:1 bekommen. Und wie bisher in vielen unserer Spiele haben wir wieder eine Fülle von Großchancen liegen gelassen und haben wieder verspielten wieder einen Vorsprung. Das hängt jetzt schon in den Köpfen. Trotzdem kann man nicht immer nur von Pech reden, sondern auch von Unvermögen, wenn man aus den vielen Chancen keine Tore macht."

Bernd Pressnitz, Trainer St. Veit:

"Das war eine ausgeglichene und Offensiv geführte Partie, die mit einer gerechten Punkteteilung geendet hat. Das Match hätte 7:7 enden müssen und nicht 2:2."

 

by René Dretnik

Foto: Tappler

 

 

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