Schlitters hält mit Sieg gegen Kirchbichl II Kontakt zur Tabellenspitze

In der siebenten Runde der 1. Klasse Ost gab es erst die fünfte Partie des SV Schlitters. Nach einer engen ersten Hälfte und einem 1:1 zur Pause setzte sich Schlitters am Ende mit 3:1 gegen den SV Kirchbichl  II durch. Nach Verlustpunkten hält damit Schlitters mit den Top-Teams der Liga mit, Kirchbichl hofft auf eine Verbesserung der Personalsituation wie Trainer Thomas Fleidl in seiner Analyse betont.

 

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Auf U16 Spieler zurück greifen

Thomas Fleidl, Trainer SV Kirchbichl II: „Derzeit ist die Situation bei uns eine schwierige. Aufgrund von Verletzungen in beiden Kampfmannschaften müssen wir immer wieder auf U16 Spieler zurückgreifen. Das ist auf der einen Seite gut, trotzdem muss man aufpassen, dass man die jungen, talentierten Spieler nicht zu viel belastet. Da auch die 16er Meisterschaft schon begonnen hat, müssen wir stets mit einer neu formierten Mannschaft spielen. Der Trainingsbetrieb leidet auch darunter, da derzeit nur sieben bis neun Leute beim Training sind. Dass Automatismen und das Zusammenspiel können nicht funktionieren, liegt auf der Hand.“

Auch KMI Spieler dabei

Thomas Fleidl: „Nach den beiden katastrophalen Spielen gegen Erl und Going mussten wir eine Reaktion zeigen. Unser Gegner Schlitters hat bis dato am meisten Tore geschossen und wir wussten, dass gerade in der Offensive enormes Potential vorhanden ist. Trotzdem fuhren wir mit breiter Brust und Selbstvertrauen ins Zillertal. In dieser Woche entspannte sich die Personalsituation ein wenig und wir konnten auch auf KM1-Spieler zurückgreifen.“

Starker Auftakt von Kirchbichl

Thomas Fleidl: „Von Beginn an zeigten wir, dass wir die beiden letzten Ergebnisse aus der Welt schaffen wollten. Wir standen gut und spielten engagiert nach vorne. Schon nach drei Minuten landete der erste Kopfball an der Latte. Nur wenige Minuten später wurden wir dreimal vom Schiedsrichter zurück gepfiffen. Das vermeintliche Abseits wurde vom heimischen Linienrichter angezeigt. Wir dominierten die Partie und waren in allen Punkten überlegen - bis zur neunten Minute. Wie aus dem nichts ein Eckball für die Hausherren, den Manuel Gutsche per Kopf im Tor unterbrachte.

Trotz des Gegentores spielten wir munter weiter und waren dem 1:1 sehr nahe. Gegen Mitte der ersten Hälfte dann die stärkste Phase der Schlitterer - ohne aber gefährlich zu werden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff der verdiente Ausgleich meiner Mannschaft. Durch eine schöne Kombination im Mittelfeld konnte Manuel Huber den Ball schlussendlich am Torwart vorbei schieben.“

Schlitters setzt sich durch

Thomas Fleidl: „Auch in der zweiten Halbzeit agierten wir gut, erspielten uns allerdings keine zwingenden Torchancen. Die noch in der ersten Hälfte wacklige Abwehr der Hausherren stabilisierte sich und hielt gut dagegen. In der 55. Minute fiel dann nach einer Unachtsamkeit unsererseits das schmeichelhafte 2:1 für Schlitters. Der schnelle Manuel Gutsche war plötzlich auf und davon und versenkte den Ball unhaltbar für den erst fünfzehnjährigen Tormann Maximilian Mairhofer im Netz. Mit dem Führungstreffer im Rücken wurde Schlitters besser und stellte auf Konter um. Wir fanden wenig Zugriff und vermeldeten keine Torchancen mehr. In der 72. Minute besiegelte Thomas Sieberer unsere Niederlage mit einer sehenswerten Einzelaktion. All zu viel passierte nicht mehr und es blieb beim dritten Heimsieg in Folge für die Zillertaler.“

Fazit

Thomas Fleidl: „Leider wird derzeit jeder Fehler mit einem Tor bestraft. Vorne brauchen wir einfach zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen. Ich finde, dass der Sieg für Schlitters aufgrund der zweiten Hälfte verdient ist. Schlitters war zwar nicht das spielstärkere, aber intelligentere Team. Der Unterschied war, dass sie unsere Fehler eiskalt ausnutzten und zu den richtigen Zeitpunkten die Tore machten. Wir haben eine sehr schwere Saison vor uns und mit dem Blick auf kommende Woche (Heimspiel gegen Wörgl) wird es nicht einfacher. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben und gegenüber der letzten Woche eine Reaktion gezeigt haben. Hoffentlich entspannt sich die Personalsituation, sonst wird diese Saison bis zum Schluss ein Kampf gegen den Abstieg.“

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