Schönberg verschafft sich Luft nach unten

altaltVor der neunten Runde der 1. Klasse West war die Hälfte der Liga in bedrohlicher Nähe zur Abstiegszone platziert. In direkten Duellen konnten sich einige Mannschaften aus diesem unguten Bereich Richtung Mittelfeld absetzen. Auch zwischen dem SK Sautens und dem SV Schönberg standen drei extrem wichtige Punkte am Spiel. Schönberg ging mit gekonnt herausgespielten Chancen äußerst fahrlässig um – Sautens spielte siebzig Minuten mit einem Mann weniger. Heute wird allerdings keine Strafe wegen Fahrlässigkeit ausgefasst – Schönberg gewinnt trotzdem klar und sicher mit 3:1.

Alexander Wölfer erweist seiner Mannschaft keinen guten Dienst. Wegen einer Tätlichkeit wird der Kicker von Sautens in der 20. Minute ausgeschlossen. Trotzdem ist die Überlegenheit der Gäste zu groß, um auf einen anderen Spielverlauf bei Vollzähligkeit der Heimelf spekulieren zu können. Überraschenderweise bringt Efkan Özbek Sautens in der 15. Minute in Führung. Die Gäste verzichten in der ersten Halbzeit auf Treffer, obwohl sie reichlich Gelegenheiten vorfinden. Der Heimelf bleibt in der zweiten Halbzeit auf Grund der numerischen und spielerischen Unterlegenheit nichts anderes übrig, als noch defensiver aufzutreten und zu hoffen auf irgendeine Weise den knappen Vorsprung über die Distanz zu bringen. In der 61. Minute erwacht bei Süleyman Emre Kocak der Stürmerinstinkt und er stellt auf 1:1. Nun versucht Sautens den einen Punkt zu verteidigen und dieses Vorhaben scheint auch zu gelingen. In der 82. Minute setzt allerdings Süleyman Emre Kocak diesen Träumen ein Ende. In der 90. Minute fixiert er zudem einen lupenreinen Hattrick und die 1:3 Niederlage von Sautens. Schönberg hat mit diesem Erfolg Luft nach unten geschaffen, Sautens steckt mitten im Abstiegskampf. Das kann sich aber schnell ändern – den Tabellenletzten und Platz sieben trennen nur vier Punkte.

Dirk Kuhlewind, Trainer SV Schönberg:

„In der ersten Halbzeit haben wir es geschafft fünf hundertprozentige Chancen zu vergeben. In der zweiten Halbzeit sind wir gegen eine höchst defensive Heimelf angerannt und hatten auch nicht mehr so viele Chancen wie in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte konnten wir die Möglichkeiten aber wesentlich besser verwerten."


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von Redaktion

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