Oetz/Sautens fällt nach Niederlage in Mils auf Platz vier zurück – Prutz/Serfaus II erobert mit Sieg gegen Stubai II Platz fünf

Sehr deutliche Worte über die Schiedsrichterleistung findet der Trainer der SPG Oetz/Sautens für die 0:2 Niederlage beim SC Mils II. In der dritten Runde der 1. Klasse West bezwingt außerdem die SPG Prutz/Serfaus II den FC Stubai II mit 4:1 und schiebt sich auf Platz fünf nach oben.

 

Oetz/Sautens unterliegt in Mils

Roland Waldhart, Trainer SPG Oetz/Sautens: „In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie, mit mehr Chancen auf unserer Seite. Aber das Tor hat Mils geschossen – 1:0 in der 4. Minute durch Samuel Spielthenner. Aus meiner Sicht drei klare Fehlentscheidungen vom Schiedsrichter: einmal Elfmeter nicht gepfiffen, einmal wegen Abseits abgepfiffen, einmal  gelb/rote Karte gegen uns. Obwohl in der zweiten Halbzeit in Unterzahl, war meine Mannschaft mindestens gleichwertig. Viel Pech bei zwei Lattenschüssen! Zum Schluss noch das zweite Tor bekommen – Tobias Heiss stellt in der 86. Minute auf 2:0 für Mils. Kurz gesagt: eine Schiri Katastrophe! Fazit: die Tore, die man nicht schießt, bekommt man!

Prutz/Serfaus II setzt sich gegen Stubai II durch

SPG-Coach Rutger Van De Pol zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, haderte aber auch etwas. "Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr, sind dann relativ schnell durch Lukas Wille und Can Cakir mit 2:0 in Führung gegangen, hatten dazwischen viele Chancen auf mehrere Tore. Dann ist uns das gleiche passiert, wie gegen die SPG Oberes Gericht. Plötzlich haben wir die Spannung verloren, sind locker und lässig geworden und das ging fast ins Auge. Statt 4:0 oder 5:0 stand es plötzlich nur noch 2:1“, so der Coach kopfschüttelnd.

Rutger weiter: "Wir haben den Gegner unnötigerweise zurück ins Spiel kommen lassen und uns in der Pause vorgenommen, die Partie schnell entscheiden zu wollen. Stubai kam mit einer jungen Truppe, aber die haben richtig gute Fußballspieler mit einer tollen Einstellung und wir wussten, dass es noch sehr gefährlich werden kann. Zum Glück ist unser Plan aufgegangen und wir haben innerhalb von fünf Minuten nach der Pause das Match entschieden. Das 3:1 machte der zur Pause eingewechselte Lukas Stöckl, der über sein erstes Tor nach seiner schweren Verletzung jubeln durfte. Das macht Lukas aus. Er stand einfach da, wo ein Stürmer stehen muss. Das 4:1 durch Gregor Scherl dann ein Traumtor. Gregor sah, dass der Stubai Keeper etwas weit vor seinem Kasten stand, zog von der Mittellinie ab und der Ball zappelte im Netz. Danach haben wir das Match trocken heim gespielt, leider noch einen Strafstoß verschossen (Stange) und verdient die drei Punkte erobert. Nächste Woche müssen wir zum Derby nach Fliess. Die Fliesser haben eine starke Mannschaft und vor allem daheim vor ihren Fans, wird das besonders schwer, aber wir werden alles versuchen, um auch dort Punkte zu holen."

 

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