Erl blickt stolz auf den Herbst 2019 zurück

Unglaubliche Vorstellung des Aufsteigers in die Bezirksliga Ost – dem SVG MHM Erl – in der Hinrunde. Erl erobert Platz zwei und hat die Chance auf den nächsten Aufstieg in Folge. Druck macht man aber Trainer und Team nicht – mit Spaß zum Erfolg soll weiter die Maxime bleiben. Mario Träger spricht im ligaportal.at Tirol Interview auch eine andere interessante Entwicklung an – wie nämlich Schiedsrichter durch die Möglichkeit auch an Trainer und Funktionäre bunte Kartons zu verteilen manchmal vom Spielgeschehen abgelenkt werden.

 

Daten und Fakten: SVG MHM Erl Herbst 2019

Tabellenplatz: 2. der Bezirksliga Ost

Heimtabelle: 3. sieben Spiele: sechs Siege, eine Niederlage

Auswärtstabelle: 2. sechs Spiele: fünf Siege, eine Niederlage

längste Serie ohne Sieg: ein Spiel

höchster Sieg: 7:0 zuhause gegen Wacker Alpbach in der neunten Runde

längste Serie ohne Niederlage: 6 Spiele

höchste Niederlage: 0:3 beim SK Zell am Ziller in der vierten Runde

geschossene Tore/Heim: 24 – 3,42 Tore pro Spiel

bekommene Tore/Heim: 7 – ein Tor pro Spiel

geschossene Tore/Auswärts: 17 – 2,83 Tore pro Spiel

bekommene Tore/Auswärts: 9 – 1,5 pro Spiel

Spiele zu Null: 5

erhaltene Karten: eine rote und 33 gelbe Karten

erfolgreichster Torschütze: Sebastian Maier mit acht Treffern

Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn!

Mario Träger, SVG Erl: „Erl schaut auf eine starke Herbstrunde zurück und freut sich auf das Frühjahr. Die Herbstrunde verlief für die Jungs um Coach Christoph Waldner und Co-Trainer Didi Maurberger eigentlich wie gemalt. Als Aufsteiger steht man nach der Hinrunde auf einem überraschend starken zweiten Platz und liegt nur einen Punkt hinter Spitzenreiter SV Breitenbach in Lauerstellung. Damit hatte in Erl niemand wirklich gerechnet, auch wenn das Team eine richtig gute Qualität aufzuweisen hat!“

Höhepunkt - Tiefpunkt

Mario Träger: „Höhepunkte waren sicherlich die Siege gegen den SV Niederndorf, den man im ersten Derby nach 32 Jahren - vor über 800 Zuschauern - mit 5:3 bezwingen konnte und der 2:1 Erfolg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SV Breitenbach, kurz vor Ende der Hinrunde. Tiefpunkt, wenn man davon überhaupt sprechen darf, war die unnötige 2:3 Heimniederlage gegen die SPG Brixlegg/Rattenberg. Die SVG MHM Erl führte durch Tore von Florian Pichler und Thomas Schwaighofer mit 2:0, vergab danach eine ganze Reihe bester Chancen, verlor am Ende aber nicht nur den Faden sondern auch noch das Spiel, da die SPG drei Treffer erzielen konnte.

Dennoch überwiegt ganz klar die Freude über das sportlich unheimlich starke Jahr und wenn man diese Form im Winter konservieren kann, werden wir im Frühjahr auch im Rennen um die begehrten Plätze dranbleiben. Druck macht man dem Trainerduo und dem Team aber nicht. Unsere Jungs sollen weiter mit Spaß und Freude agieren und wenn es dann tatsächlich zum erneuten Aufstieg reicht, dann nehmen wir es natürlich gerne an!“

Kaderveränderungen und Anliegen

Mario Träger: „Kaderänderungen gibt es – Stand Mitte Dezember - keine, alles bleibt so wie es aktuell ist.

Trainer und Spieler wissen, wie wichtig Schiedsrichter in unserem Sport sind. Schiris haben auch keinen leichten Job – das ist wohl jedem Spieler und auch Trainer klar. Leider ist zu beobachten, wie die neue Regel "gelbe oder rote Karte gegen Trainer" die Schiedsrichter verändert. Man ist teilweise mehr mit den Geschehnissen außerhalb des Spielfeldes beschäftigt und wartet förmlich auf einen Kommentar um zu reagieren. Lasst den Trainern die Emotionen, denn davon lebt das Spiel und der Fußball generell. Hört doch einfach mal weg, wenn ein Trainer den Druck rauslässt, denn es ist doch einfach menschlich. Sucht lieber das kurze Gespräch, lasst die Karten stecken, dann wird ein Miteinander und auch der Respekt nicht durch Regeln gefährdet. Auf der anderen Seite sollten Trainer auch hier und da eine Faust in der Tasche bilden, auch wenn es schwer fällt, nicht alles unbedingt kommentieren. Gleiches gilt auch für die Zuschauer, denn auch da gab es zuletzt hier und da diverse Mängel. Schiedsrichter sein ist wirklich nicht einfach, selbst mit einem VAR nicht, wie die großen Ligen zeigen!“

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