SV Westendorf neuer und glücklicher Tabellenführer

Nachtragsspiel in der Tiroler Bezirksliga Ost. Eine sehr wichtige Partie aus der 15. Runde musste am Karsamstag nachgetragen werden. Der SV Moskito Westendorf reiste nach Kramsach um zu versuchen die Tabellenspitze der Liga zu erobern. Der FC Kramsach/Brandenberg verteilte aber keine Geschenke. Im Gegenteil: Die Hausherren agierten sehr aggressiv und bissig – die Spielunterlage Kunstrasen in Kombination mit viel Wasser war aber extrem schwierig. Alle beteiligten rechneten schon mit einem torlosen Remis, aber Adnan Aliji wollte seine Mannschaft unbedingt ganz oben sehen. Westendorf gewinnt mit 1:0.

Kampfbetontes Spiel – extrem schwierige Spielunterlage

Auf den Kunstrasen der Kramsach Ländarena prasselte unaufhörlich der Regen. 44 Beine plus Schiedsrichtertrio versuchten den Halt nicht zu verlieren und ein einigermaßen absprechendes Spiel zu bieten. Im Mittelpunkt standen natürlich kämpferische Qualitäten – spielerische Elemente blitzen nur selten auf. Aufregende Szenen in Tornähe waren absolute Mangelware. Westendorf ließ zwar phasenweise aufblitzen warum man ganz oben in der Tabelle steht, aber wirklich zielgerichtete Aktionen waren kaum dabei. Torlos zur Pause. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Gesamtbild kaum. Die Gäste erweckten den Eindruck mit dem eroberten Punkt in der Fremde zufrieden zu sein. Ein Mann probierte aber knapp vor Schluss noch etwas aus. Das Solo gelang und Adnan Aliji trifft in der 89. Minute zum 1:0 für Westendorf. Dieses Tor erwärmte die Herzen der Westendorfer Kicker an einem extrem unfreundlichen Samstagnachmittag. Damit setzt sich Westendorf an die Tabellenspitze und gleichzeitig hat das Führungsduo Westendorf und Alpbach ein recht großes Loch zu den Verfolgern Stans und Sistrans aufgerissen.

Paul Schneeberger, Trainer SV Moskito Westendorf: „Eigentlich war es ein typisches Spiel an dessen Ende 0:0 auf der Anzeigetafel steht. Auf Grund des intensiven Regens war es sehr schwer am Kunstrasen zu spielen. Der Gegner war sehr aggressiv, Chancen auf beiden Seiten und ein wenig Winterschlaf war auch noch dabei. Die drei Punkte für uns sind natürlich glücklich – eine Einzelaktion knapp vor dem Schlusspfiff. Ein 0:0 hätte dem Spielverlauf sicher eher entsprochen.

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von Redaktion

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