Stefan Turri und Alexander Praxmarer analysieren Niederndorf gegen Schlitters

Fünf Spiele der vierten Runde der Bezirksliga Ost konnten ausgetragen werden und das ist am letzten Augustwochenende schon ein Spitzenwert. Heftige Regenfälle und auch coronabedingte Absagen haben in Tirol viele Spiel unmöglich gemacht. Breitenbach hat in der Bezirksliga Ost die Tabellenführung mit einem 4:0 gegen Ried/Kaltenbach verteidigt, der SV Niederndorf hat mit einem 3:2 gegen SV Schlitters Bruck-Strass Tabellenplatz zwei erobert. Schlitters hat bereits 2:0 geführt, Niederndorf konnte aber das Spiel noch drehen. In der Analyse der beiden Trainer sehen beide ihr Team als spielbestimmende Mannschaft an – es war aber sicher in Summe ein Duell auf Augenhöhe, in der Niederndorf der Lucky Punch erst in der Nachspielzeit gelungen ist. Schlitters hat sich einen 2:0 Vorsprung noch vom Fuß nehmen lassen.

 

Spielerisch besser

Stefan Turri, Trainer SV Niederndorf: „Spielerisch waren wir sicher das bessere Team – aber zwei individuelle Fehler und wir lagen zur Pause mit 0:2 zurück. Nach einer Pausenansprache lief es aber in Hälfte zwei spielerisch noch besser. Und nun konnten wir auch die notwendigen Tore erzielen. Eigentor von Schlitters zum 1:2, Manuel Huber gelang in der 73. Minute das 2:2 und in der 93. Minute doch noch das 3:2 für meine Mannschaft. Im Großen und Ganzen aus meiner Sicht ein verdienter Erfolg, da wir spielerisch das bessere Team waren, wenngleich der entscheidende Treffer sehr spät gefallen ist.“

Tot geglaubten Gegner wieder zum Leben erweckt

Alexander Praxmarer Trainer SU Schlitters: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten - der Gegner war viel bissiger in den Zweikämpfen - und einer Systemumstellung brachten wir das Spiel unter Kontrolle und innerhalb von zehn Minuten treffen Dominik Kreidl und Josef Thumer zum 2:0 für meine Mannschaft - so gingen wir mit der 2:0 Führung in die Pause. Nach Wiederanpfiff hatten wir Chancen im Minutentakt, aber der Ball wollte nicht ins Tor. So kam es in der 63. Minute zum glücklichen Anschlusstreffer - Eigentor von Raphael Rieder und innerhalb von fünf Minuten zum Ausgleich, trotzdem hatten wir immer noch genug Chancen zur Führung. Nach einem Eckball in der Nachspielzeit kam der Führungstreffer des Gegners. Der Sieg für uns wäre vom Spielverlauf her verdient gewesen, aber wenn man die Tore nicht selber macht, bekommt man sie meistens. Schuldzuweisungen sind heute fehl am Platz, wir gewinnen und verlieren gemeinsam als Team und solche Spiele wird es immer wieder geben. Man hat wieder gesehen, dass wir zahlreiche Chancen vergeben haben und ein sicher gewonnenes Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben haben. Wir waren dem 3:0 näher als Niederndorf dem Anschlusstreffer. Aber durch das Eigentor und den danach vergebenen Chancen haben wir einen tot geglaubten Gegner leider wieder zum Leben erweckt!“ (Quelle: homepage SU Schlitters)

Beste Spieler SV Niederndorf: Hajrudin Omeragic (10er), Manuel Huber (ST)

 

 

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